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Kreis Altenkirchen

Corona-Hilfe im Kreis Altenkirchen: Die Nachfrage sinkt, doch einige Angebote bleiben

Die Geschwister Jannis (JGV Oberlahr) und Malin Hähn (Tanzgruppe KG Oberlahr), die sich mit vielen anderen engagiert haben, versorgen Theo Fischer. Zusammen mit seiner Frau gehört er zu den Senioren im Dorf, die die Einkaufshilfe der jungen Leute in Anspruch genommen haben.  Foto: Beate Christ
Die Geschwister Jannis (JGV Oberlahr) und Malin Hähn (Tanzgruppe KG Oberlahr), die sich mit vielen anderen engagiert haben, versorgen Theo Fischer. Zusammen mit seiner Frau gehört er zu den Senioren im Dorf, die die Einkaufshilfe der jungen Leute in Anspruch genommen haben. Foto: Beate Christ

Es beginnt mit der Absage größerer Veranstaltungen, und nur wenig später steht das gesamte öffentliche Leben still: Schulen und Geschäfte schließen, Lebensmittel werden knapp, Geselligkeit ist nicht mehr möglich. Die Wochen, in denen die Corona-Krise zur vollen Entfaltung kam, wird wohl niemand so schnell vergessen – genauso wenig aber die Welle der Solidarität mit den besonders gefährdeten älteren Mitbürgern und Angehörigen der Risikogruppen. Im ganzen AK-Land entstanden in den Dörfern und Städten quasi über Nacht Dutzende Hilfsangebote, besonders zur Erledigung von Einkäufen. Die Ansprechpartner und Kontaktdaten werden vielfach noch immer veröffentlicht, aber werden sie nach dem – zumindest vorläufigen – Abebben der Pandemie auch noch genutzt? Die RZ hat sich exemplarisch im Kreis umgehört.

Lesezeit: 4 Minuten
Mit Beginn der Beschränkungen im März wurde in Oberlahr spontan die Aktion „Oberlahr hilft“ aus dem Boden gestampft. Die Initiative zu dieser Einkaufshilfe kam von der Tanzgruppe „Just for Fun“ und dem Junggesellenverein. „Da war es nur selbstverständlich, dass auch die Ortsgemeinde mitzieht“, sagt Ortsbürgermeisterin Anneliese Rosenstein. Gemeinsam mit den ...