Kreis Altenkirchen. Zu Beginn der Corona-Pandemie spielte sich das Infektionsgeschehen im AK-Land schwerpunktmäßig im Oberkreis ab. Vor allem in der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain wurden sehr viele Personen positiv getestet, die Verbreitung des Virus im St. Vinzenzhaus in Gebhardshain verschärfte die Situation vor Ort noch. Mittlerweile hat sich längst ein anderer Corona-Schwerpunkt innerhalb des Kreises herauskristallisiert. Die meisten der aktuellen Infektionsfälle werden aus der VG Altenkirchen-Flammersfeld gemeldet (die RZ berichtete). Gerade diese Entwicklung lässt den Blick in den direkt angrenzenden Nachbarkreis Neuwied noch einmal etwas sorgenvoller werden, der sich in den vergangenen Tagen zu einem Hotspot in Rheinland-Pfalz entwickelt hat. Denn wie Covid-19 uns gelehrt hat, macht das Virus vor keinen Grenzen Halt, schon gar nicht vor Kreisgrenzen.
Lesezeit 1 Minute
Und die Sorgenfalten sind berechtigt: Denn auch am Wochenende hat sich die Situation im Neuwieder Land nicht entspannt, steht der Kreis weiterhin kurz davor, bundesweit als Risikogebiet ausgewiesen zu werden. Mit einem Inzidenzwert von 49,7 (so viele Neuinfektionen sind in den zurückliegenden sieben Tagen auf jeweils 100.