Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer: Arbeiten an Lösung für „Haus Nazareth“
Die Rhein-Zeitung hat bei Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer einmal zum „Haus Nazareth“ nachgefragt. In seiner Antwort verdeutlicht er: „Es ist leider wie so oft: Betriebs- und auch Bauträger sind nicht in der Lage, unseren Erzieherinnen und Kindern einen adäquaten und gesunden Platz zur Verfügung zu stellen und sofort ertönt der Hilfeschrei in Richtung Staat, in diesem Fall Stadt Betzdorf, recht schnell. Ich bin mir der Verantwortung für unsere Kinder, Erzieherinnen und Eltern aber sehr wohl bewusst und daher arbeite ich seit vielen Monaten mit Hochdruck und Kompromissbereitschaft daran, eine Lösung in der für mich schwer zu ertragenden Situation „Haus Nazareth“ zu finden.
Es geht mir darum, für unsere hoch verschuldete Stadt zumutbare Verhältnisse zu schaffen. Aus diesem Grunde werde ich versuchen, dem gesamten Rat der Stadt, wenn coronabedingt wieder erlaubt, die Möglichkeit zu geben, sich im Vorfeld der nächsten Präsenzsitzung einen Überblick vor Ort zu verschaffen, um sich ein besseres Bild über die baulichen Zustände des Gebäudes machen zu können. Wenn die CDU nun behauptet, die Kita werde recht schnell geschlossen, falls die Kommune die Bauträgerschaft nicht übernehme, dann weiß sie scheinbar mehr als ich. Ich hoffe hier stark, dass auch Betriebs- und Bauträger einen Plan-B in der Tasche haben, wie ihn die Stadt Betzdorf hat. Auch ich bin der Meinung, dass eine Kita im kurzläufigen Bereich Bruche erhalten oder notfalls neu errichtet werden muss.“ an