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Betzdorf-Bruche

CDU Betzdorf: Die Kita muss in Bruche bleiben

Von Andreas Neuser
Die Kita in Bruche.
Die Kita in Bruche. Foto: Andreas Neuser

Schon lange Zeit gibt es Diskussionen um die Kindertagesstätte (Kita) „Haus Nazareth“ (75 Plätze) in Bruche. Denn dort gibt es einen Schimmelbefall. Da die Pfarrei „Heilige Familie“ Bruche, die im Besitz des Gebäudes ist, die Sanierung finanziell nicht stemmen kann, hat sie das Gebäude der Stadt zum Kauf angeboten. Zum Preis gibt es unterschiedliche Auffassungen. Und für die Stadt wäre es nicht damit getan, das Gebäude zu kaufen. Denn in Sachen Kitas gibt es bald neue Vorschriften. Ob das baulich an dem derzeitigen Standort in der Johannes-Krell-Straße umgesetzt werden kann, das muss geprüft werden. In der vergangenen Stadtratssitzung sollte das Thema nicht öffentlich Thema sein. Doch die Sitzung wurde wegen Corona abgesagt. „Haus Nazareth“ wird zu einem späteren Zeitpunkt Thema.

Lesezeit: 2 Minuten
Nun befürchtet die Betzdorfer CDU-Fraktion, wie sie in einer Pressemitteilung betont, dass die Kita eventuell ganz aus Bruche verschwinden könnte. „Die CDU-Stadtratsfraktion setzt sich uneingeschränkt für den Erhalt des Kindergartenstandortes Bruche ein“, so Fraktionssprecher Werner Hollmann in der Mitteilung. In der im Dezember ausgefallenen Stadtratssitzung, verdeutlicht er, sollte entschieden werden, ob ...
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Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer: Arbeiten an Lösung für „Haus Nazareth“

Die Rhein-Zeitung hat bei Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer einmal zum „Haus Nazareth“ nachgefragt. In seiner Antwort verdeutlicht er: „Es ist leider wie so oft: Betriebs- und auch Bauträger sind nicht in der Lage, unseren Erzieherinnen und Kindern einen adäquaten und gesunden Platz zur Verfügung zu stellen und sofort ertönt der Hilfeschrei in Richtung Staat, in diesem Fall Stadt Betzdorf, recht schnell. Ich bin mir der Verantwortung für unsere Kinder, Erzieherinnen und Eltern aber sehr wohl bewusst und daher arbeite ich seit vielen Monaten mit Hochdruck und Kompromissbereitschaft daran, eine Lösung in der für mich schwer zu ertragenden Situation „Haus Nazareth“ zu finden.

Es geht mir darum, für unsere hoch verschuldete Stadt zumutbare Verhältnisse zu schaffen. Aus diesem Grunde werde ich versuchen, dem gesamten Rat der Stadt, wenn coronabedingt wieder erlaubt, die Möglichkeit zu geben, sich im Vorfeld der nächsten Präsenzsitzung einen Überblick vor Ort zu verschaffen, um sich ein besseres Bild über die baulichen Zustände des Gebäudes machen zu können. Wenn die CDU nun behauptet, die Kita werde recht schnell geschlossen, falls die Kommune die Bauträgerschaft nicht übernehme, dann weiß sie scheinbar mehr als ich. Ich hoffe hier stark, dass auch Betriebs- und Bauträger einen Plan-B in der Tasche haben, wie ihn die Stadt Betzdorf hat. Auch ich bin der Meinung, dass eine Kita im kurzläufigen Bereich Bruche erhalten oder notfalls neu errichtet werden muss.“ an
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