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Betzdorf

„Café Kiew“ in Betzdorf: Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine

Von Peter Seel
Flüchtlinge aus der Ukraine, ganz überwiegend Frauen und Kinder, treffen sich montags im „Café Kiew“ in den „Nahdran“-Räumen der Caritas in Betzdorf. Hier werden sie von Jannis Ließfeld (hinten Mitte) und den beiden Übersetzerinnen Julia Kohl und Agnieszka Scheliga (rechts neben ihm) betreut. Die Caritas sucht Paten aus der Region, die sich zumindest stundenweise um die Ankömmlinge kümmern.  Foto: Peter Seel
Flüchtlinge aus der Ukraine, ganz überwiegend Frauen und Kinder, treffen sich montags im „Café Kiew“ in den „Nahdran“-Räumen der Caritas in Betzdorf. Hier werden sie von Jannis Ließfeld (hinten Mitte) und den beiden Übersetzerinnen Julia Kohl und Agnieszka Scheliga (rechts neben ihm) betreut. Die Caritas sucht Paten aus der Region, die sich zumindest stundenweise um die Ankömmlinge kümmern. Foto: Peter Seel

Alona Shpur sieht müde aus. Die 34-Jährige ist in der Nacht in Betzdorf angekommen, zusammen mit ihren Söhnchen Denis (6) und Daniil (10). Jetzt sitzen die drei im neuen „Café Kiew“ in Betzdorf. So nennt die örtliche Caritas einmal pro Woche ihre „Nahdran“-Räume am Bahnhof: Wo früher das Sanitätshaus Krell beheimatet war, werden dann Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine begrüßt.

Lesezeit: 3 Minuten
Vor knapp einer Woche sind Alona und ihre Jungs aus der ukrainischen Hafenstadt Cherson losgefahren, fünf Tage waren sie in einem Pkw unterwegs. Sie freuen sich, im „Café Kiew“ Unterstützung zu finden, Zuspruch, Trost. Jeden Montag sind die Flüchtlinge aus dem von Putins Russland attackierten Land, überwiegend Frauen und Kinder, ...