Plus
Betzdorf

Betzdorfer Firma Liquisign fordert Tempo bei der Zertifizierung

Von Claudia Geimer
Bei der Übergabe von zehn Schutzanzügen an das THW – Helferin Sabrina Kirch trägt ein Exemplar – machte die Firma Liquisign auf die Probleme mit der Zertifizierung der Anzüge aufmerksam. Neben MdB Sandra Weeser macht sich auch Dr. Klaus Kohlhas für die Firma stark. Foto: Claudia Geimer
Bei der Übergabe von zehn Schutzanzügen an das THW – Helferin Sabrina Kirch trägt ein Exemplar – machte die Firma Liquisign auf die Probleme mit der Zertifizierung der Anzüge aufmerksam. Neben MdB Sandra Weeser macht sich auch Dr. Klaus Kohlhas für die Firma stark. Foto: Claudia Geimer

Die Bürokratie bremst die Firma Liquisign aus: Es fehlt eine Verordnung, damit die vorgeschriebene Prüfung der von dem Unternehmen aus Betzdorf neu entwickelten und produzierten Schutzanzüge beschleunigt werden kann. Der mittelständische Betrieb hat damit begonnen, die Schutzanzüge zu produzieren. Doch um groß in den Markt einsteigen zu können, braucht es eine Zertifizierung des neuen Produkts. Das ist ein normaler Vorgang, dessen Sinnhaftigkeit die beiden Geschäftsführer Florian Baldus und Daniel Geldsetzer sowie ihr Geschäftspartner Markus Mailinger vom gleichnamigen Unternehmen aus Scheuerfeld auch nicht infrage stellen. Denn dass gerade medizinische Produkte auf Tauglichkeit geprüft werden müssen, bevor sie im großen Stile zum Einsatz kommen, ist nachvollziehbar.

Lesezeit: 2 Minuten
„Im Normalfall kann diese Prüfung mehrere Monate in Anspruch nehmen“, sagt Baldus und fügt hinzu: „Doch wir haben momentan keine normalen Zeiten.“ Will sagen, das Betzdorfer Unternehmen möchte möglichst schnell den neu entwickelten Schutzanzug an Krankenhäuser, Pflegeheime, Fieberambulanzen und so weiter liefern. „Die Nachfrage an uns ist groß“, berichtet Geldsetzer, ...