Plus
Fensdorf

Besticht durch Fülle und technische Raffinessen: Warum Wilhelm Ketzers Krippe etwas besonderes ist

Von Markus Döring
Der Fensdorfer Modellbauer Wilhelm Ketzer hat eine Krippe mit Stall, Schmiede und Herberge im Stil einer Westerwälder Dorflandschaft und mit zahlreichen technischen Raffinessen im Maßstab 1:15 geschaffen. Jedes Jahr wird seine Krippenlandschaft in den Details optimiert.
Der Fensdorfer Modellbauer Wilhelm Ketzer hat eine Krippe mit Stall, Schmiede und Herberge im Stil einer Westerwälder Dorflandschaft und mit zahlreichen technischen Raffinessen im Maßstab 1:15 geschaffen. Jedes Jahr wird seine Krippenlandschaft in den Details optimiert. Foto: Markus Döring

Der junge Musikant mit dem Akkordeon hat auf der Holzbank Platz genommen, rückt sein Instrument zurecht, und es erklingt „Alle Jahre wieder“. Im heiligen Stall lauscht der Engelschor andächtig der Melodie, und aus der nahen Herberge steigt heller Rauch empor. Aus der Schmiede dringen helle Ambossschläge nach draußen. Der Hufschmied muss dringend ein Pferd beschlagen. Währenddessen huscht sein Helfer auf das alte Plumpsklo. Voller technischer Finessen würzt der Fensdorfer Krippenbauer Wilhelm Ketzer (72) seine Westerwälder Dorfkrippe. Es gibt viel zu entdecken.

Lesezeit: 3 Minuten
Auch eine Prise Humor gehört dazu, was das Plumpsklo angeht. Der passionierte Modellbauer und Eisenbahnfan hat viele Wochen an der heiligen Landschaft getüftelt und gebaut. „Jedes Jahr wird verbessert und optimiert“, sagt Ketzer. Die Krippe habe er im Maßstab 1:15 nachgebaut. Die Figuren sind zehn bis zwölf Zentimeter hoch. Das entspreche ...