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Kreis Altenkirchen

Beim Besuch der RZ-Redaktion: Abgeordneter Martin Diedenhofen stellt sich Fragen zu Verkehr und Klima

Von Markus Kratzer, Michael Fenstermacher
Martin Diedenhofen (vorne) sucht beim Besuch in Dernbach den Austausch mit (von links) Redaktionsleiter Markus Kratzer, Stellvertreter Michael Fenstermacher und Redakteur Thomas Leurs.  Fotos: Fabian Herbst
Martin Diedenhofen (vorne) sucht beim Besuch in Dernbach den Austausch mit (von links) Redaktionsleiter Markus Kratzer, Stellvertreter Michael Fenstermacher und Redakteur Thomas Leurs. Fotos: Fabian Herbst Foto: Fabian Herbst

Dass er als Volksvertreter ein Mann mit Privilegien ist, das ist Martin Diedenhofen bewusst. So steht dem SPD-Politiker als Bundestagsabgeordnetem eine Bahncard100 zu, die er aber auch eifrig für das Pendeln zwischen seinem Wohnort Erpel am Rhein und Berlin nutzt, wie er beim Besuch in der RZ-Redaktion in Dernbach erzählt. Das Gelingen der Mobilitätswende ist dem 28-Jährigen ein wichtiges Anliegen. Um dieses Thema kreist auch das Interview, das wir mit dem Bundestagsneuling geführt haben.

Lesezeit: 5 Minuten
Zwei mögliche Straßenbauprojekte rund um die Kreisstadt stoßen derzeit auf Widerstand: Erstens die Ortsumgehungen der B 8, unter anderem in Weyerbusch, zweitens der geplante Ausbau der B 414 vor den Toren Altenkirchens. Wie bewerten Sie generell diese Projekte mit Blick auf eine bessere Verkehrsanbindung für den Kreis? Gerade mit der Bürgerinitiative gegen die ...
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Kurzer Draht zu Weeser und Rüddel – Kein Austausch mit Bleck

Martin Diedenhofen, geboren am 5. Februar 1995 in Bad Honnef, war bereits 2017 Bundestagskandidat der SPD. Bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr gelang ihm der Einzug in den Berliner Reichstag als vierter Vertreter des Wahlkreises Neuwied-Altenkirchen neben Erwin Rüddel (CDU), Sandra Weeser (FDP) und Andreas Bleck (AfD).

„Mein Fokus liegt klar auf der Wahlkreisarbeit“, sagt der 27-Jährige beim Redaktionsbesuch. Diedenhofen betreibt Wahlkreisbüros in Altenkirchen und Unkel und nutzt in Neuwied und Betzdorf die Büros seiner Parteifreundinnen aus dem Landtag, Lana Horstmann und Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Um für die Region etwas zu erreichen, stehe er im engen Austausch zu seiner Kollegin aus der Ampelkoalition, Sandra Weeser, mit der er auch gemeinsam im Bauausschuss sitzt. Auch zu Erwin Rüddel sei der Draht kurz.

Keinen Austausch gebe es dagegen mit AfD-Mann Andreas Bleck, wie Diedenhofen ohne Umschweife klarstellt. Neben den offenkundigen inhaltlichen Differenzen stört er sich auch am Auftreten der AfD-Leute. „Die sind nur darauf aus, zu stören“, stellt er fest. Bei Ausschusssitzungen sei es traurige Gewohnheit, dass man erst mit einer Stunde Verspätung in die inhaltliche Arbeit einsteigen könne, weil die AfD-Vertreter mit Anträgen zu Formalien bewusst Sand ins Getriebe streuten. mif

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