Von sakral bis modern: Am mobilen Spieltisch der im Jahre 2021 renovierten Walcker-Orgel ließ Alexander Kuhlo ebenso alte Meister wie mit Jimi Hendrix moderne Interpreten auferstehen, wobei die Vielfalt und Fülle der „Königin der Instrumente“ ein ums andere Mal deutlich wurden. Foto: Thomas Hoffmann Thomas Hoffmann
Altenkirchen. Es war eine mehr als würdige Einweihung zur Konzertkirche, die rund 120 Gäste am Samstagnachmittag in der evangelischen Christuskirche Altenkirchen erlebten. Schon zu Beginn erfüllen mächtige Orgelklänge das Kirchengewölbe, und das Spiel von Kantor Alexander Kuhlo lässt erahnen, was diese „Königin der Instrumente“ – wie bereits Mozart die Orgel bezeichnet hat – an orchestraler Vielfalt zu bieten hat.
Dabei ist es kein im reinen Sinne klassisches Werk, das Kuhlo eingangs präsentiert, sondern die ukrainische Hymne, also gleichsam die Botschaft: „Wir stehen zu euch in der Ukraine, auch und gerade hier und heute.“ Nach den Grußworten von Landrat Peter Enders, der humorvoll auf seine eigene „Begegnung“ mit dem Urgroßvater des Organisten in Form seines eigenen, jahrelangen Engagements in einem Posaunenchor verweist, deren Ursprünge auf Johannes ...