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Flammersfeld

Bartels Bühne aus Flammersfeld: Wenn die kleine Ente mit dem Tod balzt

Von Beate Christ
Die kleine Ente (Silke Düngen) bringt dem Tod (Annegret Spies) die Freude am Leben bei. Tiefgründig, emotional und durchaus auch mal komisch setzen sich die Schauspielerinnen mit dem Sterben auseinander.  Foto: Beate Christ
Die kleine Ente (Silke Düngen) bringt dem Tod (Annegret Spies) die Freude am Leben bei. Tiefgründig, emotional und durchaus auch mal komisch setzen sich die Schauspielerinnen mit dem Sterben auseinander. Foto: Beate Christ

Kaum sichtbar, in einen schwarzen Mantel gehüllt, steht er in einer Ecke, während die fröhliche kleine Ente in ihrem Teich gründelt. Als sich die beiden begegnen, wird klar: Der Tod ist schon seit Beginn ihres Lebens an der Seite der kleinen Ente. Nachdem sie den ersten Schreck über ihre neue Bekanntschaft verwunden hat, stellt die lebenslustige Ente dem Tod, der eigentlich ganz freundlich daherkommt, viele Fragen. Fragen über das Sterben und das, was danach kommt. Silke Düngen (kleine Ente) und Annegret Spies (Tod) von der Bartels Bühne rücken ein existenzielles Thema, das alle Menschen beschäftigt, ins Scheinwerferlicht. Sie bringen das Stück „Ente, Tod und Tulpe“ nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch auf die Bühne.

Lesezeit: 3 Minuten
Seitdem die Schauspieler des Laientheaters aus Flammersfeld dieses Stück einmal im Jungen Theater in Bonn gesehen hatten, stand für sie fest: „Dieses Stück wollen wir irgendwann auch einmal spielen.“ Geplant war es für das Jahr 2022. „Als dann Corona kam und man nicht mehr mit einem großen Ensemble proben durfte, ...