Backen für die Ewigkeit: Humorvolle Gedanken in Reimform von RZ-Leser Albert Frei aus Alsdorf

Foto: dpa/Symbolfoto

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, Rosmarie zum Norma rennt. Alles was sie braucht von hier, hat sie schriftlich DIN A4. Für die Weihnachtsbackerei, braucht sie dafür allerlei. Puderzucker, Mehl und Eier, und noch mehr, das weiß der Geier.

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Sie räumt die Regale leer, eine Tüte muss noch her. Voll ist bald der Einkaufswagen, gut gekauft, sie kann nicht klagen. Alles in das Auto rein, findet kaum noch Platz allein. Das gekaufte, alles frisch, landet auf dem Küchentisch.

Und die Rosi schaut ganz stumm auf dem ganzen Tisch herum. „Habe ich auch nichts vergessen?“ Gleich geht's los, und wie besessen, wird gerührt und wird gemessen, Mittag wird heut' nicht gegessen – dafür hat sie keine Zeit, backen für die Ewigkeit.

Alle Plätzchen groß und klein, kommen in den Ofen rein. Und als Krönung kommt zum Schluss – obendrauf noch Zuckerguss. Alles ist schön anzusehn, niemand kann da widerstehn. Doch wird Insulin zur Pflicht, darf man zu viel Süßes nicht. Steigt der Zucker dann, oh Schreck, ist das alles „Spritz-Gebäck“.