Busenhausen

Austauschjahr in den USA: Traum von Amerika wird für 17-jährige Stipentiatin wahr

CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel tauschte sich mit der von ihm erfolgreich für einen USA-Aufenthalt nominierten PPP-Stipendiatin Charlotte Sturm aus.
CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel tauschte sich mit der von ihm erfolgreich für einen USA-Aufenthalt nominierten PPP-Stipendiatin Charlotte Sturm aus. Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel

In ein paar Tagen ist es so weit. Dann wird für Charlotte Sturm „ein langgehegter Wunschtraum wirklich wahr“, so die Schülerin des Westerwald-Gymnasiums Altenkirchen. So sehr freut sich die 17-jährige aus Busenhausen laut Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel auf ihren bevorstehenden USA-Aufenthalt, den sie – nominiert von dem CDU-Politiker – als Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) absolvieren wird.

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Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika, mit dem über die Dauer eines Austauschjahres Schüler den jeweils anderen Kontinent entdecken und erleben können. Während dieser Zeit werden die Stipendiaten dann jeweils von Bundestagsabgeordneten als Pate oder Patin begleitet.

„Ich bin überzeugt, dass ich mit Charlotte Sturm die richtige Entscheidung getroffen habe“, erklärt ihr Pate Erwin Rüddel, der sich im Wohnort der jungen Frau nochmals von deren Vita überzeugen ließ. Derzeit besucht sie die elfte Klasse und belegt als Leistungskurse die Fächer Deutsch, Englisch und Erdkunde. Eins ihrer großen Hobbys ist das Tanzen als Aktive einer Tanzschule in der Kreisstadt. „Sieben Stunden pro Woche bin ich dabei – mit viel Spaß und Freude“, sagt die Teenagerin, die ihre erfolgreiche Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben erwähnt. Außerdem spielt sie begeistert Klavier und Theater.

Nicht unerwähnt bleiben darf ihr ehrenamtliches Engagement bei der Mitarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen. „Es macht mir immer wieder Spaß mich in den Dienst einer guten Sache zu stellen, bei der ich meine Mitmenschen unterstützen oder ihnen helfen kann“, fügt die PPP-Stipendiatin hinzu.

Was aber war ihr Beweggrund zur Bewerbung für das Programm? „Schon seit langer Zeit war es mein Wunsch, ein Auslandsjahr in den USA zu absolvieren. Das Stipendium ermöglicht mir, eine andere und damit neue Kultur kennenzulernen und mich als Person weiterentwickeln und selbstständiger werden zu können. Insofern freue ich mich wirklich sehr auf diesen interkulturellen Austausch“, erzählt die Gymnasiastin.

„Die Familie und meine künftigen Gastschwestern wirken total nett und sympathisch“

Charlotte Sturm freut sich auf ihren Aufenthalt in Nashville, North Carolina.

Schon am Dienstag, 2. August, steht ihr Abflug nach Amerika an. Dort wird sie bei einer Familie in Nashville, North Carolina, ihr Zuhause haben. Die Kleinstadt – nicht zu verwechseln mit ihrer berühmten Namensschwester in Tennessee – hat rund 6000 Einwohner und ist etwa 45 Minuten von Raleigh, der Hauptstadt des Bundesstaats, entfernt. „Es scheint alles sehr ländlich zu sein, ähnlich wie bei uns im Westerwald. Wir hatten bereits ein Onlinemeeting. Die Familie und meine künftigen Gastschwestern wirken total nett und sympathisch“, berichtet Charlotte weiter.

Dies kommt auch ihren weiteren Gedanken und Wünschen sehr nahe: „Ich hoffe, durch das Stipendium neue Menschen kennenzulernen, die englische Sprache zu vertiefen, neue Freundschaften zu knüpfen und natürlich das andere Schulsystem zu erleben. Dabei bin ich mir sicher, zum interkulturellen Austausch beitragen zu können und meiner amerikanischen Gastfamilie sowie meinen neuen Freunden etwas über Deutschland und unsere Kultur vermitteln zu können.“

So ein Austauschjahr bedeutet natürlich auch Aufbruch und Trennung auf Zeit. Doch damit sind im Hause Sturm alle einverstanden. „Meine Familie hat sich sehr über meine Auswahl gefreut und ist total stolz auf mich. Mein Freundeskreis hat sich ebenso für mich und mit mir gefreut, auch wenn sie etwas traurig sind, dass wir uns gut zehn Monate nicht sehen können“, merkt Charlotte Sturm an.

„Möge sich der USA-Aufenthalt über das PPP-Stipendiat als ein Lebenswunschtraum erfüllen, Charlotte zahlreiche gute Begegnungen und Erlebnisse erfahren, neue Bekannt- und Freundschaften schließen, die ihren weiteren Lebensweg positiv begleiten und weiterentwickeln und sie als Junior-Botschafterin von Deutschland in Amerika überzeugen, woran ich nicht den geringsten Zweifel habe, dann ist ihr Stipendium auch ein Beitrag für eine bessere Welt“, bekräftigt Erwin Rüddel. red