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Altenkirchen

Ausstellung verdeutlicht die Problematik: Bezahlbarer Wohnraum in Region Altenkirchen knapp

Von Julia Hilgeroth-Buchner
Im Rahmen der Wanderausstellung „Mehr bezahlbarer Wohnraum in Rheinland-Pfalz & Saarland – Aber wie?“ kamen (von rechts) Margit Strunk (Diakonisches Werk), Ehrenamtler Hans Röhrig, Christa Abts (Caritasverband), Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt, Myriam Lauzi (DGB Rheinland-Pfalz/Saarland) und Jürgen Kolb (Hausverwaltung Christina Siedler) zum Gespräch zusammen.  Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Im Rahmen der Wanderausstellung „Mehr bezahlbarer Wohnraum in Rheinland-Pfalz & Saarland – Aber wie?“ kamen (von rechts) Margit Strunk (Diakonisches Werk), Ehrenamtler Hans Röhrig, Christa Abts (Caritasverband), Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt, Myriam Lauzi (DGB Rheinland-Pfalz/Saarland) und Jürgen Kolb (Hausverwaltung Christina Siedler) zum Gespräch zusammen. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner

Endloses Suchen nach einer erschwinglichen Bleibe, Mieten, die ins Unermessliche steigen und schließlich die Entscheidung zur Abwanderung – Probleme wie diese werden im Allgemeinen den städtischen Ballungsräumen zugeordnet. Doch auch in den ländlichen Regionen greifen die beunruhigenden Phänomene mehr und mehr um sich. Im Rahmen der Ausstellung „Mehr bezahlbarer Wohnraum in Rheinland-Pfalz & Saarland – Aber wie?“, die aktuell noch im Mehrgenerationenhaus „Mittendrin“ zu sehen ist, analysieren die Friedrich-Ebert-Stiftung und der DGB Rheinland-Pfalz/Saarland die Wohnungsentwicklung auf niedrigschwellige Weise und entwerfen gleichzeitig Lösungsansätze. Vor dem Hintergrund, dass die Lage auch in der Region Altenkirchen immer prekärer wird, luden Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt und Margit Strunk (Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Altenkirchen) nun zum Pressegespräch mit Myriam Lauzi (DGB Rheinland-Pfalz/Saarland), Christa Abts (Leiterin des Caritasverbandes Altenkirchen), Jürgen Kolb (Hausverwaltung Christina Siedler) und Hans Röhrig (Ehrenamtler im „Mittendrin“) ein. Der Kirchener Stadtbürgermeister Andreas Hundhausen war krankheitsbedingt entschuldigt.

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Matthias Gibhardt stellte heraus, dass die Wahrnehmung des Problems sehr unterschiedlich sei. Auf der einen Seite stünden die Betroffenen, die sich mit den Ausstellungsinhalten identifizieren würden. Die einkommensstärkeren Schichten mit hoher Eigentumsquote hätten das Problem dagegen oft noch nicht erkannt. „Das Thema hat sich für verschiedene Ziel- und Altersgruppen verschärft“, betonte ...