Plus
Altenkirchen

Aus für Altenkirchener Stadthalle: Zum 31. Juli fällt der Vorhang endgültig

Von Michael Fenstermacher
Die Altenkirchener Stadthalle wird zum 31. Juli geschlossen und alle technischen Anlagen stillgelegt.
Die Altenkirchener Stadthalle wird zum 31. Juli geschlossen und alle technischen Anlagen stillgelegt. Foto: Sonja Roos

Was bereits seit Wochen unvermeidlich scheint, ist nun – vorbehaltlich einer abschließenden Entscheidung des Stadtrats – Gewissheit: Die Altenkirchener Stadthalle wird zum 31. Juli endgültig geschlossen und sämtliche technische Anlagen stillgelegt. Dafür hat sich der Umwelt- und Bauausschuss am Donnerstag einstimmig bei Enthaltung der von der CDU entsandten Mitglieder ausgesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
In der derzeit laufenden städtebaulichen Voruntersuchung, die in ein integriertes Stadtentwicklungskonzept münden soll, wird das Szenario eines Abrisses der 1984 errichteten „Guten Stube“ der Kreisstadt berücksichtigt. Die Notwendigkeit zur Schließung ergibt sich aus der Entscheidung des Gremiums, einen Auftrag zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung (GBU) nicht zu erteilen. Eine solche wäre vor ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Trinkwasserbrunnen soll am oberen Ende des Marktplatzes errichtet werden

Passanten, spielende Kinder und Wandertouristen werden künftig ihren Durst an einem städtischen Trinkwasserbrunnen am oberen Ende des Marktplatzes stillen können. Für die Ausführung unter Verwendung von Grafitsteinen – farblich abgestimmt auf die Farbe des Pflasters in der Fußgängerzone – entstehen Kosten in Höhe von circa 17.100 Euro. Die Maßnahme wird mit 4000 Euro gefördert.

Die Entscheidung für den Standort und die Ausführungsvariante erfolgte nach eingehender Diskussion mit einer Mehrheitsentscheidung im Umwelt- und Bauausschuss. Schon im März hatte der geplante Brunnen auf der Tagesordnung des Gremiums gestanden, und die Verwaltung war beauftragt worden, einen Alternativstandort in der Kirchstraße nahe der Kirchpassage zu prüfen.

Hier wären die Kosten – unter anderem aufgrund der Installation in einem Pflanzbeet – um circa 3500 Euro niedriger ausgefallen. Dennoch entschied sich der Ausschuss mit einer deutlichen Mehrheit von acht zu zwei Stimmen bei einer Enthaltung für den Standort am Marktplatz – vor allem, da hier die Frequenz möglicher Nutzer höher sei, wie mehrere Sprecher über die Fraktionsgrenzen hinaus ausführten.

Kontroverser war die Entscheidung bezüglich der Ausführung des Trinkwasserbrunnens. Eine Variante in Edelstahl hätte eine Kostenersparnis von circa 2500 Euro ergeben, allerdings monierten mehrere Ausschussmitglieder, dass sich diese weit weniger harmonisch in das Gesamtbild am Marktplatz einfüge. Eine erste Abstimmung endete mit einer Stimmengleichheit von fünf zu fünf für beide Varianten bei einer Enthaltung. Nach erneuter Diskussion stimmten dann neun Ausschussmitglieder für die Steinvariante. mif

Meistgelesene Artikel