Wie aus einer Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten hervorgeht, kam dabei auch die Erschließungsmaßnahme „Schutzbacher Weg“ zur Sprache, die in den vergangenen Jahren die Arbeit des Gemeinderates stark beschäftigt und zu kontroversen Diskussionen im Ort geführt hat.
Nach derzeitigem Stand soll die Maßnahme im nächsten Jahr umgesetzt werden. In der Diskussion wurde die Befürchtung laut, dass sich die ohnehin exorbitant hohen Kosten durch die allgemeine Preisentwicklung nochmals erhöhen könnten. Bätzing-Lichtenthäler versprach, sich im Sinne der Gemeinde in Mainz über Fördermöglichkeiten für die im Zusammenhang mit der Baumaßnahme notwendige Entsorgung von Altlasten zu informieren.
Ratsmitglied Johannes Greb, zugleich Vorstandsmitglied der Haubergsgenossenschaft, sprach den Zustand des Waldes an: Nahezu der komplette Fichtenbestand sei dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Von den Forstbehörden gebe es derzeit keine klaren Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise.
„Der jetzige Vorstand wird auf keinen Fall mehr auf Monokulturen setzen. In den vergangenen drei Jahren sind pro Jahr mehr als zwei Hektar neu bepflanzt worden mit einem jährlichen Investitionsvolumen von mehr als 25.000 Euro“, so Greb. „In Teilen der brachliegenden Flächen setzen wir auf Naturverjüngung, alles Weitere muss man sehen.“ Bätzing-Lichtenthäler nahm sich der Sorge an: Als waldreichstes Bundesland werde man sich weiter für den Wald stark machen und mehr klimaresistente Mischwälder als Ziel verfolgen.
Auch der Einsatz regenerativer Energien war Thema
In diesem Zusammenhang diskutierte die Runde auch über das Engagement der Alsdorfer bezüglich Energiesparen und dem Einsatz regenerativer Energien. Sowohl auf der Turnhalle als auch auf der kommunalen Kita ist eine Fotovoltaikanlage installiert, wobei der erzeugte Strom vom Dach der Turnhalle auch in der Schule genutzt wird.
Ortschef Staudt wies darauf hin, dass der Gasverbrauch in der Turnhalle in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich abgenommen habe. Die Wärmepumpe in der Kita versorgt das Gebäude seit dem Bau 1998 mit Erdwärme. Nach dem Austausch der Wärmepumpe im vergangenen Jahr wird auch das warme Wasser aus Erdwärme gewonnen. Weitere Einsparpotenziale sollen, laut Beschluss des Gemeinderates, auf dem Sportplatz durch Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik genutzt werden.
Auch die örtliche Grundschule und die beiden Kitas kamen zur Sprache. Staudt berichtete, dass die Grundschule seit Jahren von 60 bis 70 Schülern besucht wird, die Auslastung der beiden Kitas zurzeit eine vollständige Belegung verzeichnet und für das nächste Kindergartenjahr sogar Wartelisten existieren, die sich, so die Hoffnung, aber bis in den August noch auflösen könnten.