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Werkhausen/Hasselbach

Auf der Jagd nach dem Raubtier: Hobbyfotograf hat den Wolf im Kameravisier

Von Michael Fenstermacher
Gut getarnt und mit viel Geduld: So hofft der Hachenburger Markus Dübbert mit seiner professionellen Kameraausrüstung den Wolf vor die Linse zu bekommen. Wärmebildaufnahmen einer Begegnung mit dem Raubtier sind ihm bereits gelungen.  Fotos: Michael Fenstermacher
Gut getarnt und mit viel Geduld: So hofft der Hachenburger Markus Dübbert mit seiner professionellen Kameraausrüstung den Wolf vor die Linse zu bekommen. Wärmebildaufnahmen einer Begegnung mit dem Raubtier sind ihm bereits gelungen. Fotos: Michael Fenstermacher Foto: mif

Es ist ein kühler Dezembernachmittag auf einem Wirtschaftsweg irgendwo im ausgedehnten Waldgebiet Leuscheid direkt an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Wer unterwegs ist, dem dürfte in der Regel nichts Besonderes auffallen – außer natürlich wie stark der Wald durch Trockenheit, Borkenkäferbefall und die anschließend notwendigen Fällarbeiten ausgedünnt worden ist. Anders ist das bei Markus Dübbert. Der 56-Jährige sucht den Boden beständig nach Spuren der Neuankömmlinge ab, die in diesem Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben, die bislang aber kaum jemand zu Gesicht bekommen hat.

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Es dauert nicht lang, bis der Hachenburger fündig wird und auf ein kleines unscheinbares Häufchen deutet, an dem man sonst achtlos vorbeigelaufen wäre. Bei genauerem Hinsehen aber fallen die dunklen Borsten auf, aus denen das Häufchen zum Großteil besteht. Markus Dübbert ist sich absolut sicher: Es handelt sich um die ...