Attraktiver ÖPNV auf Straße und Schiene: Bus- und Bahnunternehmen im AK-Land stellen sich neu auf

Von Elmar Hering

03. Dezember 2021, 20:29 Uhr

Die Umstrukturierung bei der Westerwaldbahn stärkt die Standorte Wissen und Betzdorf. Nicht nur deswegen blickten (von links) Christoph Krämer, Oliver Schrei, Stefanie Becker, Berno Neuhoff und Tobias Gerhardus beim Infogespräch im Regiobahnhof Wissen gut gelaunt und voller Zuversicht in die Zukunft. Foto: Hering

Zum Jahresbeginn wird die Westerwaldbahn GmbH ihr Angebot für die Kunden des Nah- und Fernverkehrs umstrukturieren und sich ganz auf das AK-Land konzentrieren.

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Drittes Linienbündel

Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird die kreiseigene Westerwaldbus GmbH das Linienbündel Altenkirchen – Wissen übernehmen (einen Teil der Leistung hat die Webu an ein privates Busunternehmen vergeben). Dieses Bündel umfasst zehn Linien und rund 542.000 Kilometer.

Damit betreibt die Webu dann drei von sieben Linienbündeln im Kreis. Zum Einsatz kommen elf neue Omnibusse mit Hybrid-Antrieb und drei kleinere Midi-Busse (alle geleast) sowie vier große Gelenkbusse (Mietkauf). Die 19-Sitzer sollen vor allem im Stadtverkehr Wissen fahren. Laut Betriebsleiter Christoph Krämer ist deren Einsatz dort möglich, wo der Schülerverkehr nicht zu üppig ist.

Vor allem im Stadtverkehr Wissen wird sich der bisherige Fahrplan leicht ändern. Um die Ausweitung personell zu stemmen, hat die Webu unter anderem 20 neue Busfahrer eingestellt. Erfreut stellt der Kreisbeigeordnete Tobias Gerhardus fest, dass die Ende 2018 gestartete GmbH so schnell gewachsen ist: „Der ÖPNV muss sich weiterentwickeln, und wir wollen immer ein Stückchen besser werden.“ Dahinter stecke eine gute, hoch motivierte Mannschaft, lobt Gerhardus. elm

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