Arbeitskampf in der dritten Woche: Westerwaldbus hofft auf ein baldiges Ende des Streiks
Von Markus Kratzer
Webu hofft auf ein baldiges Ende des StreiksFoto: Markus Döring/Archiv
Gibt es nach wochenlangem Stillstand bald einen Fortschritt in den Tarifverhandlungen für das private Busgewerbe – oder müssen Fahrgäste auch im Kreis Altenkirchen damit rechnen, dass der unbefristete Streik fortgesetzt wird? Fragen, die auch bei der Westerwaldbus GmbH (Webu) gestellt werden. Denn das kreiseigene Unternehmen unter dem Dach der Westerwaldbahn gehört auch zu den landesweit Bestreikten und versucht, seit fast drei Wochen, spürbare Auswirkungen auf die Nutzer des ÖPNV so gering wie möglich zu halten. Wie schwierig ist dieser Spagat? Darüber sprachen wir mit Webu-Geschäftsführer Oliver Schrei. Das Interview im Wortlaut:
Lesezeit: 2 Minuten
Der „Erzwingungsstreik“, wie Verdi ihn nennt, könnte in die vierte Woche gehen. Haben Sie Erkenntnisse, dass in der Tarifauseinandersetzung Kompromisssignale gibt – oder bleiben die Fronten weiterhin verhärtet?
Nach unseren Informationen ist der Arbeitgeberverband in einem engen Austausch mit Verdi, dem Land und den Aufgabenträgern. Man ist bestrebt eine Lösung zu ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.
Sorgt eine Schlichtung für ein baldiges Ende des Streiks? Ein entsprechender Vorschlag von Verdi liegt laut Presseinformationen seit Mittwochabend auf dem Verhandlungstisch. Laut Gewerkschaftssekretär Marko Bärschneider gebe es unter den Fahrern „breite Zustimmung“. Wenn die Arbeitgeberseite diesem Vorschlag zustimme, könnte der Streik bereits am Freitag, spätestens am Montag ausgesetzt sein.