Strunk verweist auf Verfahren: „Transparenter geht es nicht“
Auf RZ-Nachfrage bittet Stadtbürgermeister Walter Strunk um Verständnis dafür, dass er sich zum Thema Baugebiet Jungental derzeit nicht eingehend äußern könne, da seine Frau als Teil einer Erbengemeinschaft ebenfalls Eigentümerin einer kleinen Parzelle sei. Grundsätzlich sei jedoch festzustellen, dass die Entscheidung, einen Bebauungsplan aufzustellen, seinerzeit im Rat einstimmig erfolgte. Den Vorwurf mangelnder Transparenz weist Strunk entschieden zurück.
Im Zuge der Bauleitplanung habe schließlich jeder Bürger die Möglichkeit, Pläne einzusehen und zudem Anregungen und Bedenken vorzutragen, die dann im Rat in die Abwägung gingen. „Das ist der rechtlich sichere Weg, transparenter geht es nicht“, so Strunk. Vor einer Woche sollten im Bauausschuss die im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung eingegangenen Stellungnahmen erörtert werden.
Dass der Punkt kurzfristig von der Tagesordnung genommen wurde, begründet Strunk damit, dass es in den Fraktionen noch Beratungsbedarf gebe. In jedem Fall erfolgt später noch eine zweite Offenlegung, im Zuge derer Anregungen und Bedenken eingebracht werden können. Erst nach dieser zweiten Abwägung könnte dann der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan erfolgen. Ziel der Stadt ist es bislang, 2022 mit der Roherschließung zu beginnen. daw