Im Kreis gibt es schon viele Initiativen zur Nachhaltigkeit. Die SPD zog deshalb im ihren Antrag auf Gründung eines Fördervereins zurück. Foto:dpa picture alliance/dpa
Kreis Altenkirchen. Schön ist es ja, wenn man feststellt, dass etwas nicht benötigt wird, weil (derzeit) alles gut so ist. So geschehen auf der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Demografie, Regional- und Kreisentwicklung. Eigentlich galt es nämlich, sich, einem Antrag der SPD-Fraktion nach, Gedanken über einen Förderverein für nachhaltige Landwirtschaft zu machen. Dieser sollte für nachhaltiges Wirtschaften und Konsumieren werben sowie durch Veranstaltungen oder Beratungsangebote auf das Thema hinweisen. Doch die Genossen zogen ihren Antrag zurück. Es gäbe schon viele Initiativen im Kreis, so der Tenor durch alle Fraktionen hindurch. Bernd Becker (SPD) zeigte sich dankbar für die gründliche Aufarbeitung des Themas, in dem sich die Verwaltung der Vielzahl an Initiativen gewidmet hatte. Zudem sprach sich Becker nun dafür aus, dass sich solche Initiativen ohnehin besser aus sich heraus entwickeln sollten, statt dass man es „von oben diktiert“.
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Auch Anna Neuhoff (Grüne) zeigte sich dankbar, dass man heute nicht darüber abstimmen müsse. „Wir haben viel, aber es muss noch besser transportiert werden, es wird noch nicht genug öffentlich gemach“, war sich Neuhoff sicher. Mit dem Thema befasst sich der Kreistag übrigens schon länger.
