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Altenkirchen

Antisemitismus als Motiv? Männer müssen sich wegen Angriff in Altenkirchen verantworten

Justicia im Gegenlicht
Das Jugendamt muss das Familiengericht informieren, wenn Untersuchungen versäumt werden, aber das Gericht muss dann prüfen, ob Maßnahmen erforderlich sind. Foto: Arne Dedert/DPA

Es ist eine Schilderung, die aufhorchen lässt und schockiert: In Altenkirchen soll sich vor fast zwei Jahren ein antisemitisch motivierter Angriff ereignet haben, der – nach einem gescheiterten Prozessauftakt im November 2023 – nun am Mittwoch, 4. September, Gegenstand einer Verhandlung vor dem dortigen Amtsgericht ist.

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Im Oktober 2022 sollen laut Pressemitteilung des Amtsgerichts drei Angeklagte, alle afghanische Staatsangehörige, in Altenkirchen eine vierte Person, ebenfalls afghanischer Staatsangehörigkeit, mit familiären jüdischen Wurzeln und mittlerweile christlichen Glaubens, angegriffen haben. Einer der Angeklagten habe zunächst dem Geschädigten in einem Lebensmittelladen zugerufen: „Was machst du jüdisches Arschloch hier in Altenkirchen?“ ...