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Kreis Altenkirchen

Angststörungen und Depressionen nehmen zu: Zweiter Corona-Winter trifft Kinder hart

Von Sonja Roos
Coronatestungen, Maskenpflicht und Abstand sind auch in diesem Winter trauriger Alltag in den Schulen. Psychologen beobachten, dass mit dieser neuen Normalität auch eine Zunahme von Angststörungen und Depressionen bei Kindern einhergeht.
Coronatestungen, Maskenpflicht und Abstand sind auch in diesem Winter trauriger Alltag in den Schulen. Psychologen beobachten, dass mit dieser neuen Normalität auch eine Zunahme von Angststörungen und Depressionen bei Kindern einhergeht. Foto: dpa

Bereits der zweite Winter unter Pandemiebedingungen – nicht nur für Erwachsene eine Herausforderung. Denn mit Corona gehen Ängste und Einschränkungen einher. Das Leben, so wie wir es gewohnt waren, ist vorbei. Lockdowns, Masken- und Impfpflicht, Krankheit, Tod. All das müssen auch die Kinder verkraften. Wir sprachen deshalb mit Dr. Michael Fuchs von der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Altenkirchen.

Lesezeit: 3 Minuten
  Herr Dr. Fuchs, Was macht die Pandemie mit der Psyche? Hier müssen wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene getrennt betrachten. Eine erhebliche Zunahme psychischer Erkrankungen seit Beginn der Pandemie ist durch zahlreiche Studien mehr als belegt. Die Pandemie hat Erwachsene wie Kinder gleichermaßen aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht. Überwiegend sind es emotionale ...