Plus
Nauroth

Angst vor Gift auf Teststäbchen: Naurother Eltern schreiben an Ministerin Hubig

Von Peter Seel
Yvonne Schäfer (vorn) hat einen Brief an die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Hubig geschrieben, in dem sie ihre Zweifel am Sinn der Corona-Tests in Schulen äußert. Die Naurotherin, die von anderen Eltern unterstützt wird, betont aber, die Corona-Pandemie als solche sehr ernst zu nehmen.  Foto: Peter Seel
Yvonne Schäfer (vorn) hat einen Brief an die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Hubig geschrieben, in dem sie ihre Zweifel am Sinn der Corona-Tests in Schulen äußert. Die Naurotherin, die von anderen Eltern unterstützt wird, betont aber, die Corona-Pandemie als solche sehr ernst zu nehmen. Foto: Peter Seel

Nicht alle Eltern sehen einen Sinn in den Corona-Schnelltests an den Schulen des AK-Landes. So Yvonne Schäfer aus Nauroth und einige Eltern aus der Nachbarschaft. Ihre Kritik haben sie vor fast zwei Wochen per Post an die Mainzer Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig geschickt. Es geht um Ethylenoxid, das auf den Teststäbchen verwendet wird und das die Eltern für giftig halten, aber auch um etwaige psychische Folgen für die Schüler.

Lesezeit: 3 Minuten
Schäfer und die anderen fragen, warum ihre Kinder getestet werden, wo doch seitens der Politik seit einem Jahr immer wieder gesagt worden sei, dass Schulen keine Treiber der Pandemie seien. Auch sei das Testverfahren kaum aussagekräftig: „Die Fehlerquote reicht von 'falsch positiv' bis 'falsch negativ', und die Halbwertszeit umfasst nur ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Fachleute und Ärzte sagen: Ethylenoxid ist nicht giftig

Ärzte bestätigen, dass Corona-Teststäbchen mit Ethylenoxid sterilisiert werden. Doch dass der Stoff Krebs verursacht oder giftig ist, bestreiten Experten. Diese Behauptung kursiert im Internet, doch Ethylenoxid wird schon lange zur Sterilisation von Medizinprodukten angewendet.

Zudem gelten Richtlinien, die eine schädliche Menge an Rückständen verhindern sollen. Das sagen auch Ärzte im AK-Land. Zudem sieht etwa Dr. Andreas Stühn aus Kirchen ganz andere Probleme: „Diese Krankheit ist einfach viel schlimmer als diese ganzen Dinge drum herum. Das vergessen viele Leute. Und in Deutschland würden sicher keine Tests zugelassen, bei denen giftige Stoffe im Spiel sind.“ sel
Meistgelesene Artikel