Ägyptischer Angeklagter kommt am Amtsgericht Betzdorf noch einmal mit einer glimpflichen Geldstrafe von 1000 Euro davon : Amtsgericht Betzdorf verhängt Geldstrafe: Verluste an der Börse führten zum Computerbetrug
Ägyptischer Angeklagter kommt am Amtsgericht Betzdorf noch einmal mit einer glimpflichen Geldstrafe von 1000 Euro davon
Amtsgericht Betzdorf verhängt Geldstrafe: Verluste an der Börse führten zum Computerbetrug
Wissen. Tipps zum richtigen Umgang mit einer Kreditkarte sollte man sich definitiv nicht in Hollywood holen. Während es in den amerikanischen Filmen völlig normal erscheint, sein finanzielles Defizit mit mehreren Kreditkarten zu übertünchen, sieht es das deutsche Rechtssystem ganz anders. Auch der Erfolg an der New Yorker Wall Street ist nicht jedem gegönnt. „Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass sie so viel Geld haben, dürfen Sie es nicht ausgeben“, belehrte bei einer Gerichtsverhandlung am Amtsgericht in Betzdorf Staatsanwältin Susanne Schüler den Angeklagten. „Nach deutschem Recht ist das Betrug.“ Der ägyptische Staatsangehörige, der in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte, musste sich vor der Staatsanwältin und vor dem Richter Tim Hartmann wegen Computerbetrug erklären und kam noch einmal mit einer Geldstrafe von 1000 Euro davon.
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Der heute 38-Jährige hatte im Jahr 2017 und 2019, als er in Wissen lebte, online mit seiner Kreditkarte höhere Beträge bezahlt, ohne das nötige Geld auf dem Girokonto zu haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 6000 Euro. Weiterhin wurde dem Mann vorgeworfen, die Kreditkarte unter falschem Namen zu führen.