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Kirchen

Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Dierig in Kirchen: Bleibt gesund und Gott befohlen

Von Claudia Geimer
Zum letzten Mal predigte Pfarrer Eckhard Dierig zumindest offiziell von der Kanzel der evangelischen Lutherkirche in Kirchen. Der 65-Jährige geht Ende Juni in den Ruhestand. Im Abschiedsgottesdienst vor geladenen Gästen gestern wurde er entpflichtet.  Foto: Claudia Geimer
Zum letzten Mal predigte Pfarrer Eckhard Dierig zumindest offiziell von der Kanzel der evangelischen Lutherkirche in Kirchen. Der 65-Jährige geht Ende Juni in den Ruhestand. Im Abschiedsgottesdienst vor geladenen Gästen gestern wurde er entpflichtet. Foto: Claudia Geimer

Loslassen – und das nach einer Bindung von 38 Jahren – das fällt beiden Seiten nicht leicht. Vielleicht hat sich Pfarrer Eckhard Dierig in den vergangenen Tagen auch deshalb öfters den Schlager von Katja Ebstein mit dem Titel „Abschied ist ein bisschen wie sterben“ angehört. Jedenfalls erzählt der evangelische Seelsorger davon in seiner letzten Predigt im Abschiedsgottesdienst gestern am frühen Nachmittag in der Martin-Luther-Kirche in Kirchen. Der Predigttext vom Sonntag behandelte die Geschichte von Josef und seinen Brüdern. Auch hier, so Dierig, gehe es zunächst um einen Abschied. Der Vater stirbt, und Josef vergibt seinen Brüdern, die Böses mit ihm vorgehabt haben.

Lesezeit: 2 Minuten
Abschiede bringen Veränderungen mit sich. „Die Gemeinde steht vor Veränderungen“, sagt der scheidende Pfarrer. Doch er ist zuversichtlich: „Sie wird lebendig bleiben, durch Gott selber, der alles zum Guten führt.“ So wie eben auch bei Josef und seinen Brüdern. Einem Anfang wohne ein von Hermann Hesse beschriebener Zauber inne. Kirchen ...