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Kreis Altenkirchen

75 Jahre: IHK feiert ihr Jubiläum im AK-Land leise

Freude übers IHK-Jubiläum: Beiratsmitglied Andreas Winters, Vizepräsident Thomas Bellersheim, Beiratsmitglied Heinz-Günter Schumacher, Regionalgeschäftsführer Oliver Rohrbach, Beiratsvorsitzender Christoph Böhmer und Beiratsmitglied Volker Hammer (von links) trafen sich in Altenkirchen. Foto: Döring/IHK
Freude übers IHK-Jubiläum: Beiratsmitglied Andreas Winters, Vizepräsident Thomas Bellersheim, Beiratsmitglied Heinz-Günter Schumacher, Regionalgeschäftsführer Oliver Rohrbach, Beiratsvorsitzender Christoph Böhmer und Beiratsmitglied Volker Hammer (von links) trafen sich in Altenkirchen. Foto: Döring/IHK

75 Jahre Industrie und Handelskammer (IHK) im Kreis Altenkirchen – das wäre zu „normalen“ Zeiten sicher Anlass für ein rauschendes Fest gewesen, bei dem die Unternehmer aus dem AK-Land auf einige Erfolge hätten anstoßen können. Doch in Pandemie-Zeiten ist eine Gala mit mehreren Hundert Gästen nun einmal nicht möglich – und so blieben die Funktionsträger unter sich, als sie in der vergangenen Woche in der Regionalgeschäftsstelle in Altenkirchen zusammenkamen. „Auch wenn wir das Jubiläum wegen der Corona-Beschränkungen nicht gebührend feiern können, ist es wichtig zu signalisieren, dass wir als IHK in Altenkirchen schon seit 75 Jahren als verlässlicher Ansprechpartner vor Ort sind“, sagt Regionalgeschäftsführer Oliver Rohrbach.

Lesezeit: 3 Minuten
Christoph Böhmer, Vorsitzender des IHK-Beirates für den Landkreis Altenkirchen, würdigte die lange Historie der IHK im Landkreis Altenkirchen. Er blickte auf die zurückliegenden 75 Jahre und ging auf die wesentlichen Ereignisse in der Geschichte der IHK im AK-Land ein: Gegründet wurde die damalige Kreisgeschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer am 1. ...
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Blick ins Archiv: So berichtete das „Kreisblatt“ über die IHK-Gründung 1945

Mit täglichen Sprechstunden in der Zeit von 9 bis 11 Uhr war die neu gegründete Kreisgeschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer, ansässig beim damaligen Landratsamt in Kirchen, bereits unmittelbar nach ihrer Gründung im Oktober 1945 für die Öffentlichkeit erreichbar. Das berichtete das „Kreisblatt für den Landkreis Altenkirchen“, ein Vorläufer der Rhein-Zeitung, in seiner Ausgabe vom 23. Oktober 1945.

Anlass der Berichterstattung war eine „wichtige Besprechung“ in der Hüttenschenke in Wehbach, bei der „interessierte Kreise“ über die Aufgaben der IHK-Geschäftsstelle sowie der ebenfalls neu eingerichteten Wirtschaftsstelle informiert werden sollten. Teilnehmer waren unter anderem auch Landrat Richard Bornheim und der Kommandant der französischen Militärregierung, Kapitänleutnant Pelletier. Erster Geschäftsführer der IHK im AK-Land war ein Dr. Jung, der unter anderem berichtete, dass die Prüfungen für den Kreis nach Kirchen verlegt worden seien. Zu den Rednern zählte außerdem ein Dr. Böhne von der Kruppschen Bergverwaltung, der auf die enorme Bedeutung der Brennstoffversorgung für die Wiederbelebung der Industrie hinwies. Hierzu müsse sich die französische Besatzungsbehörde mit ihrem britischen Pendant absprechen, auf deren Gebiet alle wesentlichen Kohlevorkommen lagen. Bemerkenswert: Auch die Ausbeutung eines kleinen Braunkohlevorkommens auf dem Stegskopf wurde damals diskutiert. Eine Förderung von 800 Tonnen pro Monat erschien möglich. mif
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