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Siegen

30. Jubiläumsausstellung „Brauhausfotografie“: Ein Fenster für viele Facetten zeitgenössischer Fotografie

Von Markus Döring
Noch hängen nicht alle Bilder, doch bis zur Eröffnung am heutigen Mittwoch um 16 Uhr klappt das. Die Brauhausfotografie ist eine jährlich stattfindende Ausstellung des Fachbereiches Kunst der Universität Siegen. In diesem Jahr findet sie zum 30. Mal statt und ist noch bis Sonntag, 28. November, zu sehen. Mit dabei sind unter anderem Hanna Höchst aus Dreisbach im Westerwald (vorne rechts), die mit ihrer selbst gebauten Fotobox experimentelle Fotografien zeigt und Hanna Roth aus Harbach (vorne links), die eine akribische Installation in offenen Schubladen präsentiert
Noch hängen nicht alle Bilder, doch bis zur Eröffnung am heutigen Mittwoch um 16 Uhr klappt das. Die Brauhausfotografie ist eine jährlich stattfindende Ausstellung des Fachbereiches Kunst der Universität Siegen. In diesem Jahr findet sie zum 30. Mal statt und ist noch bis Sonntag, 28. November, zu sehen. Mit dabei sind unter anderem Hanna Höchst aus Dreisbach im Westerwald (vorne rechts), die mit ihrer selbst gebauten Fotobox experimentelle Fotografien zeigt und Hanna Roth aus Harbach (vorne links), die eine akribische Installation in offenen Schubladen präsentiert Foto: Markus Döring

Eher klein und mehr funktional als fein war der Kunstfachbereich der Universität Siegen in den ersten Jahren nach der Gründung der Hochschule 1972. Keiner weiß das besser als Siegens bekanntester Kunstprofessor Jürgen Königs (77): „Nüchterne Seminarräume statt Ateliers, man musste improvisieren.“

Lesezeit: 4 Minuten
Das sollte sich mit dem Umzug ins ehemalige Industriegebäude „Altes Brauhaus“ Anfang der 1990er-Jahre nachhaltig ändern, erinnert sich der emeritierte Hochschullehrer. Von studentischer Seite ging damals die Initiative aus, eine Tausch- und Sammelmappe ihrer Arbeiten zu erstellen. Schnell war der Wunsch da, die Arbeiten auch der Öffentlichkeit und anderen Studierenden zu ...
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Dunkelkammer musste in den Umkleideraum ausweichen

Kunstprofessor Jürgen Königs (77) zu den Anfängen des Fachbereiches und dem Umzug ins Brauhaus: „Die Dunkelkammern für die Fotografie als seinerzeit im Lehrplan noch „neues“ Medium wurden in Umkleideräumen für die Raumpflegerinnen installiert, die nicht für die speziellen Anforderungen angelegt waren und eher notdürftig umgerüstet werden mussten.

Man musste also improvisieren. Das hat sich dann im Brauhaus für die gesamte Atelierarbeit, aber insbesondere auch für die Bereiche Film und Fotografie grundlegend geändert, nicht nur was das Raumangebot, sondern auch die gesamte Atmosphäre des Gebäudes anbelangt. Ich konnte dort quasi von Null aus mit der Einrichtung der gut bemessenen Spezialräume beginnen“.

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