Schafhalter Reinhard Kramer meldet Demo an, nachdem das Land eine Entschädigung für Wolfsriss abgelehnt hat
150 Demonstranten fordern in Neitersen: Weide vor Wolf
Gut 150 Tierhalter und Sympathisanten haben sich gestern zu der von Reinhard Kramer angemeldeten und vom Bauernverband unterstützten Demo unter dem Motto „Weide vor Wolf“ vor der Wiedhalle in Neitersen versammelt. Foto: Michael Fenstermacher
mif

Neitersen. „Weide vor Wolf“ oder, über drastischen Bildern gerissener Schafe, „Soll das unsere Zukunft sein?“ steht auf den Plakaten, die nach und nach vom Regen durchgeweicht werden. Obwohl das Wetter gestern um 17 Uhr nicht ideal ist, haben sich circa 150 Nutztierhalter und Sympathisanten vor der Wiedhalle Neitersen zur – der plakative Begriff ist durchaus passend – ersten Anti-Wolf-Demo im Kreis Altenkirchen versammelt.

Lesezeit 3 Minuten
Grund: Der „Risspegel“ – hier findet Markus Mille, Regionalgeschäftsführer des Bauernverbands, der zur Teilname an der Kundgebung aufgerufen hatte, eine passende Analogie zum Regenwetter – in der Region steigt und steigt. 33 bestätigte Nutztierrisse durch Wölfe verzeichnet die Landesstiftung Natur und Umwelt allein für dieses Jahr in Rheinland-Pfalz, die allermeisten davon in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld.

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