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Katzwinkel

102 Jahre alter architektonischer Schatz: Zeichnung dokumentiert Katzwinkeler Heimatgeschichte

Von Thomas Hoffmann
Der Kirchener Wolfgang Pfeifer (Mitte) überreichte im Raum des Dorfgemeinschaftsvereins Katzwinkel-Elkhausen an Ortsbürgermeister Hubert Becher (links) und Archivar Ernst Dornhoff die 1922 erstellten Baupläne ehemaliger Bergmannshäuser.  Foto: Thomas Hoffmann
Der Kirchener Wolfgang Pfeifer (Mitte) überreichte im Raum des Dorfgemeinschaftsvereins Katzwinkel-Elkhausen an Ortsbürgermeister Hubert Becher (links) und Archivar Ernst Dornhoff die 1922 erstellten Baupläne ehemaliger Bergmannshäuser. Foto: Thomas Hoffmann

Manchmal gibt es Ketten von Ereignissen, die unglaublich klingen und die zu erstaunlichen Ergebnissen führen. Ein solcher „Zufall“ sorgte jetzt dafür, dass historische Zeichnungen von Katzwinkeler Bergmannshäusern in die Hände des Dorfgemeinschaftsvereins Katzwinkel-Elkhausen übergeben werden konnten.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch der Reihe nach: Der mittlerweile im Ruhestand lebende Kirchener IT-Spezialist Wolfgang Pfeifer lernte vor Jahrzehnten auf einem Katzwinkeler Schützenfest seine Ehefrau kennen. Diese lebte damals gemeinsam mit ihren Eltern in einem Bergmannshaus in der Sandstraße. Viele Jahre später traf Pfeifer auf einem Familienfest den ehemaligen Brachbacher Boxer Peter Hussing, ...
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Kurzer Weg zur Arbeit war das Ziel

Zu Hochzeiten (1926) waren bei der Grube „Vereinigung“ bis zu 800 Bergleute beschäftigt. Um den Beschäftigten einen kurzen Weg zu ermöglichen und die Arbeiter an das Unternehmen zu binden, ließen die Vereinigten Stahlwerke van der Zypen erstmals ab 1922 Häuser mit vielen Wohneinheiten errichten, in denen nach der Errichtung einer weiteren Siedlung insgesamt mehrere Hundert Menschen lebten. Für die damalige Zeit war diese Vorgehensweise fortschrittlich, allerdings war die Wohnqualität, gemessen an heutigen Verhältnissen, eher bescheiden.

So gab es beispielsweise in den Häusern, in denen bis zu fünf Familien lebten, nur eine Toilette. Auch konnte der Bedarf an Wohnungen nur teilweise gedeckt werden, sodass viele Bergleute aus der Umgebung tagtäglich mit Bussen zur Arbeitsstätte gefahren wurden. hot

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