Ahrtal
Zwischenbericht der Polizei: Zahl der Plünderer ist niedrig – weiterhin 149 Menschen vermisst

Ahrtal. Wenn es Nacht wird im Ahrtal, gehen die Taschenlampen an. Und bei den Menschen, die wegen zerstörter oder nicht bewohnbarer Häuser das Katastrophengebiet verlassen müssen, geht die Angst vor Plünderern um. „Uns erreichen täglich viele Anrufe, dass man Licht und Bewegung in Häusern der Umgebung sieht“, sagt Florian Stadtfeld vom Polizeipräsidium Koblenz. Doch in den allermeisten Fällen sei es so, dass es sich um Hauseigentümer, Mieter oder deren Familienangehörige handele, die noch nach Brauchbarem suchten oder auch aus anderen Gründen in ihren Häusern und Wohnungen unterwegs seien. „Die Polizei ist 24 Stunden vor Ort, reagiert auf jeden Anruf und informiert sich vor Ort, wer da durch die Gegend zieht“, erklärt Stadtfeld. Tatsächlich seien bisher erst drei Plünderer festgenommen worden.

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Noch 149 Vermisste gab es am Freitag, erklärt Stadtfeld. Man sei immer noch guter Hoffnung, dass sich viele dieser Fälle erklären lassen, die Menschen noch am Leben sind. Die Frage, wie hoch der Anteil der Auswärtigen – Urlauber, Geschäftsleute, Rehagäste – an den Vermissten ist, kann er nicht sagen.

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