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Dernau

Zwischen Oasen und Flutruinen: Wo ist in Dernau die Normalität schon zurück?

Von Beate Au
Aufgeben ist keine Option – das war und ist das Credo des Dernauer Ortsbürgermeister Alfred Sebastian. Welche Hürden er dabei nehmen muss, berichtete er beim Rundgang innerhalb der RZ-Veranstaltung „Aufbruch Ahr – auf der Suche nach Normalität“.  Fotos: Kevin Rühle
Aufgeben ist keine Option – das war und ist das Credo des Dernauer Ortsbürgermeister Alfred Sebastian. Welche Hürden er dabei nehmen muss, berichtete er beim Rundgang innerhalb der RZ-Veranstaltung „Aufbruch Ahr – auf der Suche nach Normalität“. Fotos: Kevin Rühle Foto: Kevin Rühle/Kevin Ruehle

80 bis 90 Prozent der Häuser hat die Flut in Dernau beschädigt, bei 40 Prozent stand das Wasser auch im zweiten Geschoss. Viele sind noch nicht wieder bewohnt. 60 Gebäude mussten abgerissen werden, zehn weiteren steht dieses Schicksal bevor. Beim Rundgang auf der Suche nach der Normalität innerhalb der RZ-Veranstaltung „Aufbruch Ahr“ formulierte Ortsbürgermeister Alfred Sebastian die Realität: „Es wird zehn bis 15 Jahre dauern, bis die Normalität zu 80 Prozent wiederhergestellt ist.“

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Wie Inseln der Hoffnung wirken die Häuser im Dorf, die von einem schnellen Wiederaufbau künden, wo samt Garten bereits alles schick und fein ist. In direkter Nachbarschaft künden Flutruinen mit zerborstenen Fensterscheiben davon, dass es auch Menschen gibt, die nicht wissen, wie es für sie weitergeht. „Es dauert. Viele sind ...