„Von der Zukunftskonferenz erhoffe mir, dass wir auch tatsächlich Zukunftsentscheidungen für das Ahrtal treffen und nicht in unkalkulierbare Warteschleifen schicken.
Die Menschen brauchen jetzt eindeutige Signale, wie es zum Beispiel mit der Energieversorgung weitergeht. Wir müssen das Heizöl aus dem Ahrtal bekommen, zumindest in kritischen Lagen. Wir müssen aber auch ökologisch und ökonomisch vertretbare Alternativen umsetzen. Die Gasversorgung wäre für mich eine solche Lösung. Durch den Bezug von Biogas wäre diese auch nachhaltig zu gestalten und wäre auch Wasserstoff geeignet. Eine Gasversorgung zum Beispiel in Verbindung mit einer Nahwärmeversorgung in Kraft-Wärme-Kopplung stellt meines Erachtens eine hervorragende Kombination dar und wäre auch flächenschonend. Die Entscheidung muss aber jetzt fallen. Der Winter steht vor der Türe und die Provisorien (zum Beispiel mobile Heizstationen) müssen hierzu passen. Auch gehen jetzt viele Baumaßnahmen an den Start. Nur durch eine konsequente Vorgabe können jetzt zum Beispiel bei dem von uns angedachten Infrastrukturkanal auch alle Medien berücksichtigt werden. Das Modell ,Ahrtal 2.0' kann und sollte zum Erfolg der Region führen und muss Aspekten wie Digitalisierung, Klimaschutz und Energieversorgung zukunftsträchtig Rechnung tragen. Die Chance ist da, wir müssen sie nur nutzen.“ Konferenzteilnehmer Theo Waerder, Werksleiter des Zweckverbandes Wasserversorgung Eifel-Ahr.