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Nonnenwerth

Zukunft des Gymnasiums auf Nonnenwerth: Verhandlungen vorerst gescheitert

Von Christian Koniecki
Die Zeit zur Rettung des Gymnasiums Nonnenwerth wird knapp: Die Verhandlungen mit dem Elternverein sind vorerst gescheitert. Foto: Gymnasium Nonnenwerth
Die Zeit zur Rettung des Gymnasiums Nonnenwerth wird knapp: Die Verhandlungen mit dem Elternverein sind vorerst gescheitert. Foto: Gymnasium Nonnenwerth

Die Verhandlungen zwischen dem Elternverein „Rettet Nonnenwerth“ und dem Schulträger Peter Soliman zur Übernahme der Trägerschaft des privaten Franziskus-Gymnasiums Nonnenwerth sind offenbar vorerst gescheitert.

Lesezeit: 2 Minuten
„Die Fristen sind verstrichen: Der Investor Peter Soliman verweigerte den unabhängigen Gutachtern für Brandschutz weiterhin den Zugang zur Insel Nonnenwerth. Dadurch fährt er wiederholt die Verhandlungen mit dem Elternverein Rettet Nonnenwerth vor die Wand“, hieß es am Mittwochmorgen aus Kreisen des Elternvereins. Demnach sind die Verhandlungen vorerst erneut am Thema Brandschutz ...
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CDU-Bundes- und -Landtagsabgeordnete der Region bitten Malu Dreyer um Unterstützung

„Wir möchten Sie um Ihren Einsatz bitten und sichern Ihnen unsere Unterstützung für einen hoffentlich erfolgreichen Rettungsprozess für das Gymnasium Nonnenwerth zu. Die Zeit drängt“, so die Botschaft, die die heimischen CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil sowie ihre beiden CDU-Landtagskollegen Horst Gies und Petra Schneider an Ministerpräsidentin Malu Dreyer gesendet haben.

„Unser aller Ziel – über alle Parteien, Kommunen und Kreise hinweg – ist es, den Erhalt des Gymnasiums sicherzustellen. Wir möchten Sie auf die große Brisanz der Thematik hinweisen und Sie als Ministerpräsidentin bitten, sich hierfür einzusetzen. Das Land Rheinland-Pfalz in seiner Zuständigkeit für die Bildungspolitik sollte unseres Erachtens aktiver Teil der Gespräche und Lösungsansätze sein, um hier auch Rückendeckung zu geben. Auch das Land Nordrhein-Westfalen muss eingebunden werden, da viele Schülerinnen und Schüler von dort kommen“, so das Schreiben der Christdemokraten.

Heil, Gies und Schneider weiter: „Offensichtlich hatte sich der neue private Eigentümer der Rheininsel samt Gebäuden von Anfang an damit beschäftigt, den Schulbetrieb möglichst schnell zu liquidieren, um in dieser exponierten Lage eine Wohnbebauung aufzusetzen. Die Stadt Remagen mit der kommunalen Planungshoheit sowie der Kreis Ahrweiler als Bauordnungsbehörde gehen diesen Weg glücklicherweise jedoch nicht mit.

Gleichwohl haben alle Eltern der Schülerinnen und Schüler aus den Kreisen Ahrweiler, Neuwied, Rhein-Sieg sowie der Stadt Bonn jetzt die Kündigung der Schulverträge zum Ende des Schuljahres 2021/2022 erhalten. Der Status von Nonnenwerth als G8GTS-Gymnasium macht es ungleich schwieriger, Schülerinnen und Schüler von dort in benachbarten Gymnasien unterzubringen, sollte die Schule tatsächlich zerschlagen werden. Der Kreis Ahrweiler ist unseres Erachtens derzeit und absehbar nicht in der Lage, jetzt noch eine neue Schulträgerschaft zu übernehmen.“

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