Umweltverein mahnt hohe Belastung des Baches an - Ist die Landwirtschaft schuld?
Zu viel Nitrat in der Swist
„In der Swist werden die Vorgaben der EU-Wasserrichtlinie massiv überschritten“, sagt der Physiker Harald Gülzow, der für den VRS-Gewässerschutz den Bach untersucht hat. Foto: Marc Gatter/VSR-Gewässerschutz
Gater/VSR-Gewässerschutz

Grafschaft. „Das Ergebnis ist erschreckend“, sagt der Physiker Harald Gülzow. Er arbeitet für den Verein zum Schutze des Rheins und seiner Nebenflüsse, VRS-Gewässerschutz, und hat bei einer Messfahrt zahlreiche Wasserproben aus der Swist entnommen, um die Nitratbelastung zu untersuchen. „An manchen Stellen ergaben sich Werte, die mindestens doppelt so hoch waren, wie die EU-Wasserrichtlinie erlaubt“, sagt er. Als Grund dafür nennt der ehrenamtliche Mitarbeiter des selbstständigen Umweltvereins die intensive Landwirtschaft im Rheinland.

Lesezeit 2 Minuten
Nach Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (Lawa) dürfe das Wasser für einen guten Zustand höchstens 2,5 Milligramm pro Liter (mg/l) Nitratstickstoff beinhalten. Das entspreche umgerechnet 11 mg/l Nitrat. Gülzow: „Diese Vorgaben werden an der Swist stets überschritten.

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