280 Mitarbeiter haben Erstaunliches geleistet - DGB und IG Metall sehen jetzt Politik und Versicherer in der Pflicht : ZF-Werk in Ahrweiler: Garantie für Standort gefordert
280 Mitarbeiter haben Erstaunliches geleistet - DGB und IG Metall sehen jetzt Politik und Versicherer in der Pflicht
ZF-Werk in Ahrweiler: Garantie für Standort gefordert
Ortstermin bei ZF in Ahrweiler mit (von links) Markus Eulenbach, Geschäftsführer der zuständigen IG Metall Neuwied, Betriebsratsvorsitzender Rainer Stenz und Stefan Körzell, Mitglied des geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes und Verantwortliche für die Soforthilfe. Foto: Hans-Jürgen Vollrath Hans-Jürgen Vollrath
Kreisstadt. Sieben Wochen nach der großen Flut ist Werk des Technologiekonzerns ZF Friedrichshafen in Ahrweiler so gut wie nichts mehr von den immensen Schäden zu sehen. Die Zeichen stehen auf Wiederaufbau, und seit 14 Tagen läuft sogar eine Produktionsmaschine wieder. Trotz der Fortschritte blicken die 280 Mitarbeiter mit Unbehagen in die Zukunft. Denn sie wissen nicht, wie es über das Jahr 2022 hinaus mit dem Standort weitergeht.
Lesezeit 2 Minuten
„ZF muss ein klares Bekenntnis zum Standort abgeben“, forderte Markus Eulenbach bei einem Ortstermin mit Repräsentanten des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und Vertretern des Betriebsrates. Der Geschäftsführer der IG Metall Neuwied, der für die Ahrregion und damit auch für die Zulieferer der Automobilindustrie zuständig ist, vermisst eine schriftliche Zusage aus Friedrichshafen.