Zeichen der Hoffnung in Sinzig: 30 Herrnhuter Sterne werden in von der Flut beschädigte Häuser gebracht
Pünktlich zum ersten Advent sind die Herrnhuter Sterne aus Sachsen bei Sinzigs Pfarrerin Kerstin Laubmann angekommen.Foto: Hans-Dietrich Laubmann
Der Advent: eine Zeit der Besinnung und der Hoffnung – auch in schwierigen Phasen des Lebens. Um das zu symbolisieren, hat die evangelische Kirchengemeinde Sinzig eine ganz besondere Spende aus Sachsen erhalten.
Lesezeit: 2 Minuten
Im Flur der Sinziger Pfarrerin Kerstin Laubmann versperrt ein riesiges Paket den Weg. Es enthält – Licht. Licht für die leeren, dunklen Fenster in den Sinziger Straßenzügen, die im Juli von der Flutkatastrophe betroffen waren. „Im Augenblick erzählen die leeren Fenster vom Warten: darauf, dass das Haus trocknet, darauf, dass ...
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Weitere Unterstützung aus Deutschlands Osten soll kommen
Inzwischen ist weitere Unterstützung aus Sachsen angekündigt. Die Evangelisch-Lutherische St.-Martins-Kirchgemeinde Oberlungwitz war nach zwei Fluthilfeüberweisungen auf das Spendenkonto der Diakonie auf der Suche nach einem konkreten Projekt. Nun soll die Heiligabendkollekte nach Sinzig gehen.
Und auch die Evangelisch-Lutherische Marienkirchgemeinde Gersdorf, den Oberlungwitzern mittlerweile als Schwesterkirchgemeinde verbunden, wird sich anschließen und ihre Silvesterkollekte zur Verfügung stellen. Noch vor dem Lichtfest Epiphanias am 6. Januar 2022 werden also viele weitere Sterne etwas Licht in die Dunkelheiten des Ahrtals bringen können. Die Idee zieht Kreise, das Licht aus dem Osten breitet sich aus.