Vom 4. August bis zum 14. September 1944 wurden 873 Personen - Juden, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge - für Arbeiten am und im Lager Rebstock antransportiert. Sie sollten Starteinrichtungen für die V 2-Rakete montieren. Die Bewachung hatte die SS übernommen. Die Zahl der Opfer konnte nicht mehr ermittelt werden. Überlebende haben jedoch von unmenschlichen Zuständen, allgegenwärtigem Terror und Hunger berichtet.
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Diese Menschen wurden in Baracken auf dem Bahndamm zwischen Dernau und Rech und im kleinen Tal oberhalb Marienthals untergebracht. Als amerikanische Bomben, die eigentlich für die Ahrbrücken bestimmt waren, einige Unterkunftsbaracken im Tal zerstört hatten, bekamen die Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge Schlafplätze im mittleren Teil des Trotzenbergtunnels zugewiesen.