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Kreis Ahrweiler

Wohnen: Der Ahrkreis ist ein teures Pflaster

Von Uli Adams

Wohnen ist im vergangenen Jahr im Kreis Ahrweiler wieder teurer geworden. Sowohl die Mieten als auch Verkaufspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Bei den Häusern rangiert der Kreis im Vergleich zu den Landkreisen sogar an zweiter Stelle hinter dem Kreis Mainz-Bingen. Vor allem in der Kreisstadt schießen die Preise an die Decke. Aber auch in Remagen, Sinzig und Bad Breisig ist das Mieten und das Kaufen teurer geworden. Unsere Zeitung hat sich die Daten einmal genauer angeschaut und beantwortet die wichtigsten Fragen zur Wohnkostenentwicklung.

Lesezeit: 4 Minuten
1 Wie hoch ist die Miete im Landkreis? Eine Antwort auf diese Frage liefert die Wohnungsmarktbeobachtung der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz. Danach liegt die sogenannte Neuvertragsmiete im Kreis Ahrweiler im ersten Halbjahr 2020 bei 7,35 Euro pro Quadratmeter. Dabei handelt es sich natürlich nur um einen Richtwert. Wie hoch ...
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So wohnt Rheinland-Pfalz

Rund 73 Prozent der Wohngebäude in Rheinland-Pfalz sind Einfamilienhäuser. Das geht aus der Wohnungsmarktbeobachtung der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz hervor. In den 870.000 rheinland-pfälzischen Einfamilienhäusern liegen 41 Prozent aller Wohnungen.

Zweifamilienhäuser machen 16 Prozent der Wohngebäude und 18 Prozent der Wohnungen aus. Etwa jedes neunte Wohngebäude (11 Prozent) in Rheinland-Pfalz ist ein Mehrfamilienhaus mit mindestens drei Wohnungen. Die Wohnungen dort machen einen Anteil von 36 Prozent an allen Wohnungen aus. Außerdem gibt es knapp 1100 Wohnheime. Die rheinland-pfälzische Durchschnittswohnung ist mit 4,9 Wohnräumen relativ groß. Am häufigsten kommen Wohnungen mit vier Räumen (Anteil: 21 Prozent), mit sieben und mehr Räumen (Anteil: 20 Prozent) und mit fünf Räumen (Anteil: 18 Prozent) vor. Ein- und Zweiraumwohnungen (Anteile: 3 beziehungsweise 6,6 Prozent) machen zusammen weniger als ein Zehntel des Wohnungsbestands aus. Allerdings verzeichneten die kleinen Wohnungen in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten. hrö
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