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Kreis Ahrweiler

Wilhelm Hartmann gibt nicht auf: So geht es weiter in Walporzheim

Von Rike Schmickler
Wilhelm Hartmann (3. V. l.)
Wilhelm Hartmann (3. V. l.) Foto: Schmickler/Archiv

Der Kreis Ahrweiler und maßgebliche Katastrophenhelfer der ersten Stunde setzen sich bald an den runden Tisch, um konstruktiv zusammenzuarbeiten. Diese und weitere gute Nachrichten wurden am Samstag im Containercamp „WilhelmsHafen“ in Walporzheim verkündet. Und: Initiator Wilhelm Hartmann wird das Helfercamp und das Baustoffzelt Kaiser entgegen vorübergehender Ankündigung nicht aufgeben.

Lesezeit: 3 Minuten
Ganz im Gegenteil. Das gesamte Areal wird auf das Gelände des Helfershuttles im Innovationspark Grafschaft umsiedeln. Das gaben am Samstag in einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz der stellvertretende Landrat Horst Gies, Wilhelm Hartmann und Thomas Pütz vom Helfershuttle in „WilhelmsHafen“ bekannt. Auslöser dieser mit Beifall aufgenommenen Botschaft war ein Missverständnis, das nicht ...
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Baustoff-Spenden für zwei Millionen Euro Hartmann und Wipperfürth rocken Helfer für das Ahrtal

Welchen Bekanntheitsgrad und Stellenwert das Baustoffzelt Kaiser und das Walporzheimer „WilhelmsHafen“ in der Öffentlichkeit haben, machen auch die Spenden deutlich, die für die Menschen im Ahrtal aus dem In- und Ausland kommen: „Wir haben die zwei Millionen Euro als gespendete Baustoffsumme geknackt“, verkündete Wilhelm Hartmann während der Pressekonferenz. Der Familienvater ist seit dem 15. Juli im Flutkatastrophengebiet an der Ahr aktiv. In seiner Heimatstadt Fulda betreibt er ein rund 150 Beschäftigte zählendes Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen. Er kam am 15. Juli mit seinem Traktor ins Ahrtal und kurbelte gemeinsam mit seinem Weggefährten, Lohnunternehmer Markus Wipperfürth, eine einzigartige Hilfswelle an, die Menschen aus dem In- und Ausland als Helfer mobilisierte. Ohne sie wäre das Ahrtal nach der Flutkatastrophe nicht so weit mit dem Wiederaufbau, wie es heute ist.

Beide hatten bereits in den Vorjahren gemeinsame Sache gemacht, um den Menschen die Landwirtschaft und ihre Bedeutung näherzubringen, erzählten sie im Gespräch mit der Rhein-Zeitung. Markus Wipperfürth hat das Ahrtal nach der Flutkatastrophe wie kaum ein anderer in die sozialen Medien gebracht. Seine Fangemeinde zählt weit über 285.000 Personen. Bis heute postet er unermüdlich Live-Videos und Infos aus den Flutkatastrophengebieten. TV-Sender bitten ihn, ihre Posts zu teilen.

Flutkatastrophe im Ahrtal
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