Rolf Schmitt, der „Kümmerer“ von Marienthal, vor einem der winterharten Wohncontainer in der Ortsmitte. Hier ist sogar der Klapperstorch gelandet und hat einen kleinen Jungen gebracht. Im Hintergrund der Marienthaler Trotzenberg, an dem eine Solaranlage montiert werden soll. Foto: Bugge Bugge
Marienthal. Das Dörfchen Marienthal ist hundert Tage nach der Flutkatastrophe auf einem guten und eigenen Weg in die Zukunft. „Dorfwärme“ ist nicht nur ein schönes Wort, sondern ein ökologisches und nachhaltiges Projekt. „Wir könnten der erste Ort im Ahrtal werden, der CO2-neutral heizt“, stellt Rolf Schmitt fest. Es gibt aber weitaus mehr Ideen, Planungen und Vorhaben, die Marienthal nach der Flut lebens- und liebenswerter machen sollen. „Wieder zu einem kleinen Paradies“, so Schmitt.
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Die Marienthaler warten nicht. Sie haben ihre Zukunftsplanung selbst in die Hand genommen. Apropos Rolf Schmitt. Er wohnt mit seiner Familie im Ort. Ihr Haus ist seit der Flut unbewohnbar und wie das ganze Dorf „im Trocknungsmodus“. Mit anderen aus der Dorfgemeinschaft, die in der Katastrophenbewältigung zusammengewachsen ist, hat er die Hilfe, das Aufräumen, die Versorgung und den Einsatz der zum Teil immer wiederkehrenden Helfer von außerhalb ...