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Burgbrohl

Wenn der Lehrer Wolle spann: In Burgbrohl versuchten Pauker mit Handarbeit ihr Gehalt aufzubessern

Von Hans-Josef Schneider
Karl Hans Heuft stellte ein Foto aus dem Jahre 1933 zur Verfügung, das den heute 98-Jährigen als Zweitklässler zeigt.  Fotos: Hans-Josef Schneider
Karl Hans Heuft stellte ein Foto aus dem Jahre 1933 zur Verfügung, das den heute 98-Jährigen als Zweitklässler zeigt. Fotos: Hans-Josef Schneider Foto: Picasa/Hans-Josef Schneider

„Die Bewohner aus Burgbrohl hatten schon immer Gelegenheit, sich über die Geschichte ihres Ortes zu informieren. Bereits 1908 hatte Hauptlehrer Langen begonnen, eine ausführliche Schulchronik zu schreiben. Sie wurde von den Hauptlehrern Johannes Simonis und Matthias Lung fortgesetzt und dann von Rektor Karl Schäfer redigiert und neu veröffentlicht.“ So schreibt es Kurt Degen als Herausgeber der Jubiläumsschrift „Burg-Bach-Tal“ zum 900-jährigen Bestehen von Burgbrohl.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Kapitel trägt den Titel „350 Jahre Schule in Burgbrohl“. Demnach war 1666 erstmals die Rede von einer Schule in Burgbrohl. Bei einer Visitation im Jahr 1680 wurde festgestellt, dass der Unterricht in Katechismus ernsthaft ausgeübt wird. Weniger erfreulich fiel das Urteil Ende des 17. Jahrhundert aus. Es wurde beanstandet, ...