„Soforthilfe Psyche“ geht weiter
Viele Menschen, die die Hochwasserkatastrophe erlebt haben oder auch als Ersthelferinnen und Ersthelfer sofort zur Unterstützung anreisten, leiden immer noch unter Stress, Anspannung oder Ängsten. Diesen Menschen bietet das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ weiter Hilfe an. Das Angebot richtet sich an von der Flut betroffene Menschen aller Altersgruppen. Dies gilt explizit auch für Helfer am Ort, teilt das Landesgesundheitsministerium mit.
„Diese Katastrophe wirkt noch immer nach. Noch viel stärker aber gibt die große Solidarität für die getroffene Region Hoffnung und Zuversicht. Viele haben ehrenamtlich geholfen. Diese Unterstützung war unverzichtbar und wertvoll, denn viele Menschen in den heimgesuchten Gebieten haben alles verloren“, wird Gesundheitsminister Clemens Hoch zitiert. „Auch bei Helfern können aufgrund ihrer Einsätze oder der vielen Kontakte und Gespräche mit direkt Betroffenen psychische Schutzmechanismen überfordert werden. Wir werden die Menschen, direkt oder indirekt betroffen, weiter unterstützen.“
Mit Förderung durchs Gesundheitsministerium bietet das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ mit der Landespsychotherapeutenkammer niedrigschwellige Hilfe durch Infogruppen zu den Themen Stress, Stressreduktion und Befinden nach dem Erleben einer belastenden Zeit. Weitere Infos: E-Mail an trauma@sofortaktiv.de oder dienstags und donnerstags, 9 bis 11 Uhr, Tel. 0163/256 50 10. Infos gibt es unter www.ku-rz.de/PsycheAW