Weiterbildung in Walporzheim: Lehmbaukurs übt erstmals am echten Objekt
Von Sandra Fischer
Verputzen macht am meisten Spaß – darin sind sich die Teilnehmer der Weiterbildung zur Fachkraft Lehmbau einig. Erstmals fand der praktische Teil am realen Objekt, einem von der Flut geschädigten Fachwerkhaus im Ahrtal, statt.Foto: Sandra Fischer
Mit geschicktem Schwung gleitet Lukas‘ Mauerkelle über die geschmeidige Lehmoberfläche der Fachwerkhauswand. Der Zimmermann aus Frankfurt ist ein Fan des natürlichen Baumaterials: „Lehm ist einfach sehr ökologisch, man kann es wiederverwenden und wieder in den Kreislauf zurückführen. Theoretisch könnte man ein Lehmbauhaus nach 60 Jahren einfach kompostieren“, singt er ein Loblied auf den nachhaltigen Werkstoff.
Lesezeit: 3 Minuten
Der 24-Jährige ist einer von 15 Teilnehmern der dreiwöchigen Weiterbildung zur Fachkraft für Lehmbau, die in diesem Jahr erstmals im praktischen Teil am „lebenden Objekt“ – in diesem Falle einem durch die Flut geschädigten Fachwerkhaus im Stadtteil Walporzheim – durchgeführt wird.
„Das hängt allerdings ausschließlich mit dem Ahrtal zusammen“, erklärt Constanze ...
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