Die Initiatoren der meisten Feste und Veranstaltungen im Dorf sind frustriert: Die Last verteilt sich auf immer weniger Schultern
Vorstand läutet die Alarmglocken: Steht Bad Bodendorfs Bürgerverein auf der Kippe?
Vorstand und Arbeitskreisleiter des HBV brauchen dringend Unterstützung. Foto: Judith Schumacher
Schumacher

Sinzig. Ein Dorf ist nur so gut wie seine Infrastruktur. Nachdem inzwischen die letzte Kneipe in Sinzigs größtem Stadtteil Bad Bodendorf dichtgemacht hat (die RZ berichtete) sind es die Aktivitäten des Heimat- und Bürgervereins (HBV), die dafür sorgen, dass der Ort lebenswert für seine rund 4000 Bewohner bleibt. Weinfest, Wochenmarkt, Kunst-Weihnachtsmarkt, Dorffest, Internetpräsenz, Streuobstwiesen, Kunstkreis, Technikmuseum, Dorfzeitung, Heimatmuseum und Dorfverschönerung – hinter all dem steht der HBV. Und all das steht nun auf der Kippe. Denn die eigentliche Arbeit von Organisation und Durchführung verteilt sich nur auf wenige Schultern. Nun hat der Vorstand mit der Vorsitzenden Ricarda Sonnenberg und Geschäftsführerin Larissa Pauly die Alarmglocken geläutet.

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Dem Verein, der seit über dreißig Jahren auf vielen verschiedenen Ebenen dafür sorgt, dass Bad Bodendorf ein eigenes, lebendiges Profil bewahrt, droht die Auflösung. „Wenn sich nichts ändert und wir keine neuen Mitglieder gewinnen können, die sich aktiv beteiligen, wird es den Verein nicht mehr lange geben“, brachte es Ricarda Sonnenberg bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung an der vereinseigenen Grillhütte an der Ahr auf den Punkt.

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