Plus
Kempenich

Vor rund einhundert Jahren: Als Heimkehrer das Brohltal neu aufbauten

Von Hans-Josef Schneider
Cuno- oder Notstandsarbeiter beim Straßenbau. Erdarbeiten wurden von Hand ausgeführt, und zwar mit Kreuzhacke, Schaufel und Kiesgabel, derTransport der Erdmassen erfolgte mit Kipploren über Feldbahngleise.  Fotos: Schneider
Cuno- oder Notstandsarbeiter beim Straßenbau. Erdarbeiten wurden von Hand ausgeführt, und zwar mit Kreuzhacke, Schaufel und Kiesgabel, derTransport der Erdmassen erfolgte mit Kipploren über Feldbahngleise. Fotos: Schneider Foto: sdsd sdsd

Die Corona-Pandemie bringt Einschränkungen mit sich, es muss auf vieles verzichtet werden, die Lebensqualität leidet erheblich. Ähnliche Krisenzeiten gab es häufig im vergangenen Jahrhundert. Man denke nur an die beiden großen Kriege und die damit verbundenen Lebensumstände. Nach dem Ersten Weltkrieg litt die Bevölkerung unter den wirtschaftlichen Nachwirkungen, wie nachfolgendem Auszug aus der Kempenicher Schulchronik zu entnehmen ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Ruhrgebiet stand vor etwa 100 Jahren unter französisch-belgischer Besatzung. Reichskanzler Wilhelm Cuno verkündete am 13. Januar 1923 im Reichstag den passiven Widerstand. Unterstützt von allen Parteien, wurden die Reparationslieferungen eingestellt. Die Regierung wies alle Beamten an, Anordnungen der Besatzungsmacht nicht auszuführen, und verbot den Eisenbahnern, Ladungen nach Frankreich oder ...