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Adenau

VG Adenau: Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzept für den Adenauer Bach und den Trierbach vorgestellt

Von Mirjam Hagebölling
Müsch am Nachmittag des 14. Juli: Hochwasser ist auch in der Verbandsgemeinde Adenau eine reale Gefahr.  Archivfoto: Werner Dreschers
Müsch am Nachmittag des 14. Juli: Hochwasser ist auch in der Verbandsgemeinde Adenau eine reale Gefahr. Archiv Foto: Werner Dreschers

Dass Hochwasser eine reale Gefahr darstellt, muss man seit der Flutkatastrophe des 14./15. Juli in der Verbandsgemeinde (VG) Adenau niemandem mehr erzählen.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch neu ist diese Erkenntnis nicht. Schon im Mai 2019 hatte die VG beim Fachingenieurbüro Dr. Siekmann und Partner aus Thür ein Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzept in Auftrag gegeben, das sich mit dem Adenauer Bach und dem Trierbach als größtem Zulaufgewässer in die Ahr befasst. Doch erst vor Kurzem wurde das ...
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Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept

„Zwingende Voraussetzung für die Förderung von Hochwasservorsorgekonzepten durch das Land Rheinland-Pfalz ist die Beteiligung der Bürger. Dies war lange Zeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich“, erläutert der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Guido Nisius. Im Sommer 2019 hat das Ingenieurbüro Siekmann mit der Grundlagenermittlung begonnen.

Dazu wurden Unterlagen und Daten der Verwaltung sowie vergangene Hochwasserereignisse und vorhandene Vorsorgemaßnahmen ausgewertet. „In einem zweiten Schritt haben wir dann Ortsbegehungen in den sechs Ortsgemeinden der VG Adenau entlang des Adenauer Bachs und des Trierbachs durchgeführt und mit Wissensträgern vor Ort gesprochen“, erläutert Siekmann. Daraufhin wurden Maßnahmen entwickelt und in Workshops im vergangenen Jahr den Bürgern vorgestellt. Die abschließende Bürgerversammlung soll im November durchgeführt werden. „Bedauerlicherweise wurden wir – was die Fertigstellung unseres Starkregen- und Hochwasservorsorgekonzeptes angeht – durch das tragische Ereignis des 14. auf den 15. Juli von hinten überrollt. Wichtig ist insofern, dass wir nunmehr keine Zeit mehr verlieren und jetzt mit der Umsetzung der Maßnahmen beginnen, um gegenüber künftigen Naturereignissen dieser Art besser gewappnet zu sein“, sagt Nisius. mha

Flutkatastrophe im Ahrtal
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