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Niederdürenbach-Hain

Vergessene Traditionen der Eifel: Als Hillig, Ditzjeskaffee und Judasjagen Alltag waren

Von Hans-Josef Schneider
Zu den sieben Kreuzen, an denen die Schulmädchen den Rosenkranz beteten, gehörte auch dieses neben der Kapelle in Hain.  Foto: Hans-Josef Schneider
Zu den sieben Kreuzen, an denen die Schulmädchen den Rosenkranz beteten, gehörte auch dieses neben der Kapelle in Hain. Foto: Hans-Josef Schneider

Die meisten Sitten und Gebräuche aus früheren Jahrhunderten sind im Laufe der Zeit verschwunden, und die Menschen werden weniger. Was bei jungen Menschen auf Kopfschütteln oder Schmunzeln stößt, kann bei Älteren Erinnerungen an die Jugendzeit oder an Erzählungen der Vorfahren wecken. Nachfolgende Einblicke stammen aus der Orts- und Schulchronik von Hain, einst selbstständige Gemeinde und heute ein Ortsteil von Niederdürenbach.

Lesezeit: 3 Minuten
1 „Hillig“ war so ein alter Brauch, der übrigens in gleicher oder ähnlicher Weise nahezu überall zum Brauchtum zählte und einen gemeinsamen Ursprung haben dürfte, wie man den Satzungen zahlreicher Junggesellenvereine entnehmen kann. Die Hillig fand statt an jenem Abend, bevor das Brautpaar erstmals in der Kirche aufgerufen wurde. Gegen ...