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Ahrweiler

Verein AHRche hilft durch den Winter: Niemand im Ahrtal soll frieren

Von Gabi Geller
Thomas Laux, Mitglied des Krisenstabs der Gemeinde Mayschoß, steht neben einem mobilen, in einem Container untergebrachten Heizungssystem, das eine ganze Häusergruppe mit Wärme versorgen kann. Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat zahlreiche Heizungsanlagen in den Häusern zerstört.
Thomas Laux, Mitglied des Krisenstabs der Gemeinde Mayschoß, steht neben einem mobilen, in einem Container untergebrachten Heizungssystem, das eine ganze Häusergruppe mit Wärme versorgen kann. Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat zahlreiche Heizungsanlagen in den Häusern zerstört. Foto: Thomas Frey - dpa

Sinkende Temperaturen bereiten vielen Menschen im Ahrtal Sorgen. Auch wenn die eigenen vier Wände nicht geflutet wurden, ist die Heizungsanlage häufig noch nicht nutzbar. Düstere Aussichten für den Winter. Doch es gibt einen Lichtblick.

Lesezeit: 2 Minuten
Mithilfe des Vereins AHRche können betroffene Anwohner ihr Heim wieder warm bekommen. Mehrere Hundert gespendete Split-Klimageräte, die sowohl kühlen als auch heizen können, stehen zur Verfügung. Rund 50 Quadratmeter lassen sich mit der Einraumheizung wohlig wärmen. Sie besteht aus zwei Geräten, von denen eines vor dem Haus oder auf dem Balkon ...
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Verein bleibt bis mindestens Ende März

Auf dem Gelände des Vereins „AHRche” auf dem ehemaligen Ahrweiler Campingplatz ist in den vergangenen Wochen ein wichtiges Helfer- und Dienstleistungszentrum für die Menschen auf der Südseite der Ahr entstanden. Der Initiator Lucas Bornschlegl hat mit einem Team von Freiwilligen eine Menge auf die Beine gestellt. Mit der Gründung des Vereins „Die AHRche – Verein für Katastrophenhilfe und Wiederaufbau“ im August wurden die immer größer und zahlreicher werdenden Aktivitäten und Angebote auf eine solide rechtliche Basis gestellt.

Bornschlegl ist der Vorsitzende. Sein Wohnwagen steht hier in einer Reihe mit vielen anderen Unterkünften von Handwerkern und Helfern. „Im Moment ist das wichtigste Motto: Es wird kalt, wir müssen alles winterfest machen“, sagt Bornschlegl und verspricht: „Wir bleiben mindestens bis Ende März hier.“ Ein Podologe aus der Ramersbacher Straße hat hier einen Container bezogen, ebenso ein Friseur. Sachspenden, psychologische Beratung, ein Cafézelt, eine Fahrradreparatur, ein Waschsalon und vieles mehr sind hier zu finden. Besonders an den Wochenenden wird viel gewerkelt und gebaut. Derzeit entstehen Holzhütten aus Fertigbauteilen, dort sollen in den kommenden Monaten Dienstleister und verschiedene Aktionsangebote ein warmes Dach über dem Kopf haben. Denn von einem normalen Alltag ist man auch hier in der Gegend unterhalb des Calvarienberges noch weit entfernt. Neben vielen anderen Spendern wird der Verein auch von der Aktion „Deutschland hilft“ unterstützt. gg
Flutkatastrophe im Ahrtal
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