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Unkelbach/Remagen

Unkelbach: Stadt Remagen verteidigt die Renaturierungspläne

Von Christian Koniecki
Schon vor einigen Jahren wurde am Unkelbach versucht, mit Steinen das weitere Eingraben des Bachs in den weichen Lehm zu verhindern – offenbar mit wenig Erfolg.  Foto: Walter Jung
Schon vor einigen Jahren wurde am Unkelbach versucht, mit Steinen das weitere Eingraben des Bachs in den weichen Lehm zu verhindern – offenbar mit wenig Erfolg. Foto: Walter Jung

Noch immer schlagen die Planungen der Stadt Remagen zur Renaturierung des Unkelbachs hohe Wellen. Einige Anwohner des Ortsteils machen weiterhin mobil gegen das Projekt der Stadt, das Bett des dort tief eingegrabenen Baches auf einer Länge von rund 300 Metern anzuheben – nicht zuletzt auch, um dem Gewässer mehr Platz zu verschaffen und damit die Hochwassergefahr zu mildern. Und man unterstellt der Stadt unter anderem unlauteres Handeln, weil die zunächst als Hochwasserschutzprojekt geplante Maßnahme nun als Renaturierung angemeldet ist, die zudem zu 90 Prozent finanziell vom Land gefördert wird. Werden in Unkelbach Mittel für den Naturschutz zweckentfremdet?

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Diese Frage hatte auch Jochen Seifert, Fraktionsvorsitzender der FWG im Kreistag, in einem Leserbrief gestellt. Bereits vor einigen Jahren habe die Stadt versucht, mit rund 500 Tonnen Wasserbausteinen die Ufer des Unkelbachs zu befestigen. Nun soll das Bachbett noch einmal unter anderem mit 800 Tonnen Wasserbausteinen und 700 Tonnen Steinerde ...