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Remagen

Unkelbach: Rückhalteanlagen erst 2023

Von Petra Ochs
Nach Starkniederschlägen wird der Ort Unkelbach regelmäßig von schlammigen Wasserfluten überspült, wie hier Anfang Juli dieses Jahres.
Nach Starkniederschlägen wird der Ort Unkelbach regelmäßig von schlammigen Wasserfluten überspült, wie hier Anfang Juli dieses Jahres. Foto: Christian Koniecki

Für den Bau von Rückhalteanlagen in Unkelbach hat der Bauausschuss der Stadt Remagen in seiner jüngsten Sitzung den Planungsauftrag für eine vertiefende Standortuntersuchung an das Büro Fischer Teamplan vergeben. In den Sommerferien war die Maßnahme ausgeschrieben worden, und nur dieses Planungsbüro hatte sich daraufhin zurückgemeldet.

Lesezeit: 1 Minute
Bei der Untersuchung sollen potenzielle Standorte für Rückhaltungen festgelegt werden, erste Begehungen der infrage kommenden Flächen am Bach haben bereits stattgefunden. Der Zeitplan sieht laut Bürgermeister Björn Ingendahl wie folgt aus: Für 2022 sind die Detailplanung der Rückhaltemaßnahmen am Unkelbach und die Behördenbeteiligung geplant, 2023 soll es dann in die ...
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Es stockt im Getriebe: Umsetzung von Projekten kommt nur schleppend oder gar nicht voran

Die Bauausschusssitzung nutzte Bürgermeister Björn Ingendahl, um einen Überblick über die Umsetzung eingeplanter baulicher Maßnahmen im laufenden Jahr zu geben. Denn hier stockt es gewaltig. Ein Grund ist die aktuell schwierige Situation im Bausektor.

Vielen Firmen fehlt es an Material oder Kapazitäten. Dass der Umbau des Rathauses noch nicht begonnen wurde, liegt aber an der noch fehlenden Zustimmung der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) zum Einbau eines Aufzugs ins historische Gebäude. Wegen personeller Engpässe bei der GDKE werde diese Entscheidung wohl auch noch Monate auf sich warten lassen, so Ingendahl. Die Erneuerung eines Teils des Dachs an der IGS hat sich inzwischen erübrigt. Hier soll eine Fotovoltaikanlage angebracht werden – aber auch nicht mehr in diesem Jahr.

Der Einbau der neuen WC-Anlage in der Kita Unkelbach verzögert sich wegen Kapazitäts- und Lieferengpässen der ausführenden Firma. Auch die neuen WCs in der Grundschule Kripp müssen warten – die beauftragte Firma ist derzeit im Flutgebiet im Einsatz. Noch ein Weilchen dauern wird es zudem mit dem Bauwagen für die Kita Arche Noah: Durch das geänderte Kitagesetz sei der Träger der Kita derzeit hin- und hergerissen, was benötigt wird. Gar nichts wird es mit der Beckensanierung im Freizeitbad.

Der Grund: Die Stadt Remagen ist nicht ins Förderprogramm aufgenommen worden, und ohne Förderung sei die Sanierung finanziell nicht zu stemmen, so Ingendahl. Es sei natürlich ärgerlich, dass Maßnahmen nicht wie geplant umgesetzt werden können, fügte er hinzu. Aber ein Gutes hat es doch: Die Stadt gibt weniger Geld aus. Einen Überblick über die frei werdenden Finanzen will Ingendahl in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses geben. peo

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