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Sinzig

Überraschung: Kommen die Wasserbüffel schon 2020 an die Ahr?

Von Judith Schumacher
15 bis 20 solcher mächtigen Wasserbüffel könnten schon bald an der Ahrmündung einen neuen Lebensraum finden und dort dem Naturschutz dienen, geht es nach dem Naturschutzreferat der SGD Nord. Die Kritiker des Projekts sind entsetzt, viele Fragen offenbar ungeklärt.
15 bis 20 solcher mächtigen Wasserbüffel könnten schon bald an der Ahrmündung einen neuen Lebensraum finden und dort dem Naturschutz dienen, geht es nach dem Naturschutzreferat der SGD Nord. Die Kritiker des Projekts sind entsetzt, viele Fragen offenbar ungeklärt. Foto: picture alliance / Roland Weihra

Weit gediehen erscheint das Vorhaben der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, die Ahrmündung einzuzäunen, um dort in einem Naturschutzprojekt Wasserbüffel, Konikpferde und Taurusrinder anzusiedeln. Bei einem Termin in Sinzig sollte es jetzt darum gehen, Grundstücke zu tauschen, um das Projekt ab 2020 umsetzen zu können. Dabei gibt es noch nicht einmal einen politischen Beschluss, das Projekt überhaupt in Angriff zu nehmen. So waren die Kritiker einer Wasserbüffelherde an der Ahrmündung gleichermaßen überrascht wie entsetzt.

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Projektleiter Stefan Backes vom Naturschutzreferat der SGD schilderte am Mittwochabend im Sinziger Ratssaal den Stand der Dinge. Seine Behörde habe schon einige Grundstücke in der insgesamt 53 Hektar großen Gewässerkulisse von der Stadt Sinzig und dem Kreis Ahrweiler erwerben können. „Die Stadtspitze mit Bürgermeister Andreas Geron und der Kreis mit ...